In Absprache mit den zuständigen Stadtpolitikern, Vizebürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ) und Stadtrat Johann Padutsch (Bürgerliste), sagt Stadtpolizeikommandant Manfred Lindenthaler: „Die bisherige Erfahrung zeigt, dass sich die meisten Eltern an die Vorgaben der Stadt halten. Allerdings gibt´s immer wieder Unbelehrbare, die Scherengitter eigenhändig wegräumen oder für gefährliche Situationen sorgen. Diese Personen werden zukünftig ausnahmslos angezeigt. Die Leute wissen lange genug, was zu unterlassen ist.“
Polizei kontrolliert künftig Fahrverbot
Auinger und Padutsch begrüßen diese Initiative der Polizei: „Grundsätzlich hat sich die Maßnahme vorm Campus Mirabell und den Volksschulen Lehen, Maxglan und Morzg bewährt. Unser Ziel ist, dass die Kinder möglichst zu Fuß, mit dem Fahrrad oder den Öffis kommen – und vor der Schule kein gefährliches Autochaos herrscht. Das wird auch von den Direktor*innen und Elternvereinen unterstützt. Darüber hinaus nützt es der Gesundheit der Kinder und dient dem Erlernen des Schulwegs.“ Würde in der Stadt Salzburg kein Kind in der Früh in die Schule chauffiert, wären das laut VCÖ-Untersuchung rund 1.600 Autofahrten weniger an jedem Schultag, informiert die Stadt Salzburg in einer Aussendung.
Kommen Gitter in Aigen, Liefering und Leopoldskron-Moos?
Auinger betont: „Die Sicherheit der Kinder ist für uns das höchste Gut. Daher prüfen wir im Frühling, ob auch die Volkschulen Aigen, Liefering 2 (Laufenstraße) und Leopoldskron-Moos mit Scherengitter in der Früh versehen werden sollen.“ Laut Padutsch sollen die aktuellen Standorte außerdem mit externer Begleitung evaluiert werden, um die Maßnahmn in Zukunft weiter zu optimieren.
In den genannten Schulen wird das Thema, etwa mit dem „Verkehrsschlangenspiel“, immer wieder behandelt. Überdies sollen Anreize für Kinder geschaffen werden, die zu Fuß und nicht mit dem „Elterntaxi“ in die Schule kommen.
Das sagt ihr zum Fahrverbot:
(Quelle: salzburg24)