Stadt

Entsetzlicher Fall von Tierquälerei in der Stadt Salzburg: Frau (26) lässt Hund qualvoll verhungern

Veröffentlicht: 31. Mai 2018 08:29 Uhr
Ein schwerer Fall von Tierquälerei beschäftigt die Polizei in Salzburg. Eine 26-Jährige wird beschuldigt, ihren Hund verhungern haben zu lassen. Am Mittwoch wurden zwei tote Tiere in ihrer Wohnung entdeckt.

Anzeige wegen Tierquälerei wurde Mittwochabend bei der Polizei erstattet. Eine 26-jährige Salzburgerin soll demnach in ihrer Wohnung im Salzburger Stadtteil Lehen ihren Hund nicht mehr gefüttert und alleine gelassen haben. Der Golden Retriever verhungerte qualvoll.

Tierschützer veröffentlichen Bilder auf Facebook

Wie es in der Facebookgruppe „Menschen für Tiere grenzenlos“ heißt, die auch Bilder aus der Wohnung gepostet hat, war der Hund offenbar seit Mitte März alleine in der Wohnung. „Der Hund kämpfte verzweifelt um sein Leben und verwüstete mit Sicherheit lautstark die Wohnung, da ein Hund sich nicht ohne einen Ton zu Tode quält. (…) doch Nachbarn fühlten sich scheinbar nicht zuständig“, schreiben die Tierschützer.

Salzburgerin voll geständig

Wie die Polizei am Donnerstag in einer Aussendung mitteilt, wurde auch der zweite Hund der Frau tot in einem Plastiksack aufgefunden. Bei der Einvernahme zeigte sich die Beschuldigte umfassend geständig. Angaben zum Motiv konnte sie jedoch laut Polizei keine machen. Demnach verstarb der zweite Hund, ein Husky, eines natürlichen Todes, danach habe sie ihren Golden Retriever alleine und unversorgt in der Wohnung gelassen, so die Salzburgerin.

Ermittlungen der Polizei laufen

Der Husky wurde laut Tierschützern in einem Müllsack verstaut in der Dusche entdeckt und dürfte bereits rund zehn Wochen tot gewesen sein. Weitere Ermittlungen, Befragungen von möglichen Zeugen und die Feststellung der Todesursache der beiden Hunde seien am Laufen, so die Polizei abschließend.

(Quelle: salzburg24)

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