"Das kostet natürlich. Mittels Dringlichkeitsverfügung habe ich sofort die zusätzlich erforderlichen Geldmittel freigegeben", informierte Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ) am Dienstag in einer Aussendung.
Eschensterben: Einmal infiziert gibt es keine Rettung
Die städtischen Bäume werden einmal jährlich auf ihre Standfestigkeit geprüft. Das Problem beim Eschensterben besteht dahingehend, dass die Bäume auch bei gesundem Aussehen plötzlich kippen können, da vor allem der Wurzelbereich geschädigt wird. Das Eschensterben ist ein europaweites Problem. Einmal infiziert, ist der Baum nicht mehr zu retten und muss entfernt werden.
Das Eschentriebsterben ist eine Infektionskrankheit, die von einem Schlauchpilz aus Ost – Asien nach Europa eingeschleppt worden ist. Der deutsche Name dieses Schlauchpilzes ist "Falsches Weißes Stengelbecherchens". Die Ausbreitung des Pilzes erfolgt aktiv mit Ascosporen.
Krankheitserscheinungen: Absterben von Trieben, Zweigen und Ästen, Rindennekrosen (abgegrenzte abgestorbene Bereiche der Rinde), braun-graue Holzverfärbungen, Welken, Absterben und vorzeitiges Abfallen von Blättern.
Vor allem Rindennekrosen am Stammfuß und Wurzelhals bilden eine Grundlage für Hallimasch-Arten als Folgeschädlinge. Holzzerstörende Pilze beschleunigen das Absterben der Eschen vor allem auf feuchten Standorten und in jüngeren Beständen. Wenn sich Wurzelhalsnekrosen über den gesamten Stammumfang ausgebreitet haben, stirbt der Baum ab.
Bildergalerien
(Quelle: salzburg24)