Das Hotel Schloss Mönchstein auf dem Mönchsberg in der Stadt Salzburg gilt als äußerst exklusive Adresse. Mit Zimmerpreisen, die sich zwischen 995 und 4.600 Euro pro Nacht bewegen, spricht es ein besonders zahlungskräftiges Klientel an. Bis das Luxus-Hotel aber das aktuelle Niveau erreichen konnte, waren insgesamt vier Bauetappen und Investitionen von über 30 Millionen Euro notwendig.
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Umfangreiche Arbeiten beim Hotel Schloss Mönchstein
Seit 2005 gehört das Hotel Schloss Mönchstein dem deutschen Investor Hans-Peter Wild. Der heute 84-Jährige hat es übernommen, nachdem die damalige Alleinbesitzerin Anna Gabrielli-Schwarz mit dem Hotel 2003 in Konkurs geschlittert war. 20 Jahre später wurde aus dem Konkursobjekt ein Fünf-Sterne-Hotel, das jedes Jahr vor allem Festspielgäste anlockt. Insgesamt vier Bauetappen galt es bis dato zu bewältigen. Die Anzahl der Zimmer und Suiten wurde auf 24 erhöht, außerdem kamen ein Spa-Bereich, Inifinty-Pool und eine Tiefgarage hinzu.
Die erste Baustufe dauerte von Oktober 2006 bis ins Jahr 2008. Damit startete die erste Sanierungs- und Renovierungsphase – für insgesamt 5,5 Millionen Euro wurden die Zimmer renoviert und neu möbliert, erinnert sich Wild am Dienstag zurück. Zudem wurde das Restaurant Mönchstein neugestaltet und der Wellnessbereich geschaffen. Im Jahr 2009 wurde das Hotel Schloss Mönchstein mit der Bezeichnung "5-Sterne-Superior" ausgezeichnet.
Umfangreicher fielen die Investitionen für die von September 2013 bis April 2014 dauernde zweite Bauetappe aus. Für knapp zwölf Millionen Euro wurden sowohl im Innenbereich des Hotels als auch an der Außenanlage Arbeiten durchgeführt: Im Außenbereich entstand der Infinity-Pool samt Whirlpool und im Innenbereich mit dem Mönchssteinsaal ein Veranstaltungsraum für rund 120 Personen.
Glaskuppel als architektonisches Highlight
In den Jahren 2017 und 2018 wurde mit über zwölf Millionen Euro das meiste Geld ins Hotel Schloss Mönchstein investiert. Dabei wurde über der Bar und dem Restaurant eine Glaskuppel errichtet, die den Besucher:innen natürliches Licht und einen Blick auf die Stadt Salzburg sowie die Natur am Mönchsberg ermöglichte. "Die Glaskuppel ist ein Höhepunkt. Ich hatte anfangs nicht gedacht, dass wir die genehmigt bekommen, weil sie einen totalen Kontrast zum Gebäude darstellt", führt Wild aus. Zudem wurden die 24 Gästezimmer im Hotel grundlegend modernisiert und mit Klimaanlagen ausgestattet.
Im Zuge der bislang letzten Bauetappe im Winter 2023/24 entstand eine Tiefgarage mit 48 Stellplätzen um rund vier Millionen Euro. Geplant wurde die Garage vom Salzburger Architekten Roman Stadlbauer – sein Design kommt dabei gänzlich ohne stützende Säulen aus. Als Ausgleichsfläche für das Vorhaben musste aus naturschutzrechtlichen Gründen eine an das Hotel angrenzende Wiese angelegt werden.
Keine weiteren Baumaßnahmen im Hotel Schloss Mönchstein geplant
Mit den Investitionen, Aus- und Umbauten sei nun aber Schluss, wurde betont: "Jetzt sind wir auf dem Niveau, das wir haben wollten. Wir könnten natürlich noch mehr Zimmer brauchen, aber dann wird es größer und bekommt somit ein anderes Flair. Es muss also gar nichts mehr sein", erzählt der Inhaber, dem auch das Luxushotel Goldener Hirsch gehört. Hoteldirektorin Samantha Teufel zeigt sich mit der Auslastung zufrieden. Diese sei "sehr gut, wobei wir nicht über genaue Zahlen sprechen", so Teufel beim Pressegespräch.
Tag der offenen Tür am 4. Oktober
Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums von Hotel Schloss Mönchstein lädt Inhaber Wild zu einem Tag der offenen Tür am 4. Oktober ein. Interessiert können sich bei einem historischen Rundgang ein Bild von der Geschichte des Hotels machen und dabei kulinarische Highlights probieren.
(Quelle: salzburg24)
