Vermehrt zu Betrugsanrufen sei es laut Polizei in der Stadt Salzburg gekommen. Dabei handele es sich um eine deutsche Telefonnummer. "Der Sprecher gab sich als Polizist der Landespolizeidirektion Salzburg aus", heißt es am Freitag in der Aussendung und weiter: "Er wollte Informationen über Vermögenswerte der Betroffenen einholen oder gab an, dass der Personalausweis des Opfers aufgefunden wurde". Bei etwaigen Nachfragen habe der unbekannte Anrufer sofort aufgelegt.
Häufigste Vorwände der "falschen Polizisten"
Die Salzburger Polizei zeigt auf, mit welchen dreisten Maschen es die Betrüger versuchen:
- Das eigene Kind war in einen Verkehrsunfall verwickelt und befindet sich nun in Haft. Die betroffene Person soll nun eine Kaution zahlen.
- Einbrecher oder Räuber wurden im Umfeld der Opfer festgenommen. Daten des Opfers seien beim Täter gefunden worden. Zum Schutz soll das Vermögen durch die Polizei vorläufig sichergestellt werden.
- Bankangestellte sind in kriminelle Machenschaften verwickelt. Die Opfer sollen Bargeld am Bankschalter beheben und der Polizei zur Sicherung von Fingerabdrücken geben.
Weitere Tipps der Kriminalprävention
- Beendet solche dubiosen Telefonate sofort
- Macht keine persönlichen Angaben am Telefon und gebt nie eure Bankdaten raus
- Gebt keine Details über euer Vermögen preis
- Geht nie auf Geldforderungen ein – echte Polizist:innen fordern niemals Geld
- Lasst euch nicht unter Druck setzen
- Bei einem Betrug sofort Anzeige erstatten
(Quelle: salzburg24)