Die Animation kann in der "Langen Nacht der Museen" am 6. Oktober besichtigt werden. Darüber hinaus gibt es einen druckfrischen 100 Seiten starken Festungsführer.
"Entwicklung" der Festung verfolgen
Die romanische Kirche zählt zu den ältesten Bauteilen auf der Festung Hohensalzburg. Sie beherbergt seit Kurzem die moderne, fünfminütige Computeranimation zur Baugeschichte. Die Animation wurde gemeinsam mit Historikern entwickelt und zeigt anschaulich und mit wechselnden Perspektiven aus allen Himmelsrichtungen sowie aus der Vogelperspektive die Entwicklungsphasen von der römischen Wehranlage auf dem noch bewaldeten Festungsberg im Jahr 180 bis hin zum heutigen Erscheinungsbild. Bereits um 1250 gab es einen Weg auf die Anlage, die damals aus einem dreigeschoßigen Wohnturm samt Saalbau, Kirche und Ringmauer bestand. Deutlich wird der große Sprung in der Baugeschichte zwischen den Jahren 1495 und 1515. Ab 1619 baute Erzbischof Paris Graf Lodron im 30-jährigen Krieg die Anlage schließlich zur Festung aus. Die Animation wird von gregorianischen Chorälen untermalt und ist mit der FestungsCard als zusätzliches Angebot frei zugänglich. Bei Sonderführungen kann die Präsentation gesteuert werden und erlaubt neue Einblicke mit dem Fokus auf bestimmte Bauteile wie Türme oder Basteien. Die Animation ist bei der "Langen Nacht der Museen" frei zugänglich.
Neuer Festungsführer
Ebenfalls neu ab Herbst 2012 ist der Festungsführer samt Kinder-Guide, der in der Festung zum Preis von 6,90 Euro sowie im Buchhandel und über Amazon erhältlich ist. Das Werk umfasst die Baugeschichte der Festung, einen Festungsrundgang, "Räume mit großer Vergangenheit", Geschichte in Episoden, ein Festungskaleidoskop sowie drei thematische Spaziergänge auf die Festung Hohensalzburg. Die Beiträge für das Buch stammen unter anderem von den Salzburger Historikern Univ.-Prof. Dr. Heinz Dopsch sowie von dem Archäologen Dr. Wilfried Kovacsovics und beinhalten neueste historische Forschungsergebnisse.
"Der Führer zeichnet sich durch einen Mix aus umfassenden Hintergrundinformationen, leicht lesbarer Lektüre und einer modernen, ansprechenden Aufmachung aus", so Mag. Maximilian Brunner, Geschäftsführer der Salzburger Burgen und Schlösser. "Und der Kinder-Guide, der dem Führer beiliegt, kann auch als eigenes Lehrmittel von Schulgruppen benutzt werden." Der Festungsführer ist in den Sprachen Deutsch, Englisch, Italienisch, Spanisch und Russisch erhältlich und ist auch für alle Salzburgerinnen und Salzburger ein interessantes Werk.
Freier WLAN-Zugang ab 2013
In Anlehnung an den neuen Festungsführer werden auch die Bücher zur Erlebnisburg Hohenwerfen und zum Burgerlebnis Mauterndorf neu verfasst und sind voraussichtlich ab Mitte des Jahres 2013 erhältlich. Bereits mit Saisonbeginn 2013 wird es auf allen Liegenschaften der Salzburger Burgen und Schlösser freies WLAN (drahtloses lokales Netzwerk) geben. Die Zahlen zeigen, dass der Internetauftritt der Salzburger Burgen und Schlösser bereits zu 15 Prozent über mobile Endgeräte wie iPad und Smartphones aufgerufen wird. Der freie WLAN-Zugang ab 2013 beinhaltet auch einen kostenlosen multimedialen Guide für die Liegenschaften.
(Quelle: salzburg24)