Der Betreiber der „Pescheria Backi“, einem Restaurant für Fischspezialitäten und Wein im Andräviertel in der Stadt Salzburg, ist in die Insolvenz geschlittert. Über Eigenantrag ist heute am Landesgericht Salzburg ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung eröffnet worden, berichtet der Kreditschutzverband von 1870 (KSV1870) in einer Aussendung am Montag.
Von der Pleite betroffen sind zwei Angestellte und 15 Gläubiger. Schulden von rund 590.000 Euro stehen Aktive von rund 28.100 Euro gegenüber. Beim KSV1870 können bis 2. Oktober Gläubigerforderungen eingebracht werden.
Corona-Einschränkungen als Ursache für Insolvenz genannt
Als Ursache für die Insolvenz werden Einschränkungen in der Gastronomie während der Corona-Pandemie sowie damit verbundene Umsatzeinbußen genannt. Um den Betrieb aufrechterhalten zu können, sei es notwendig gewesen, Kredite aufzunehmen. In den Jahren von 2021 bis 2024 habe sich die Geschäftslage zwar normalisiert, hinzukommende Steuernachforderungen hätten letztlich allerdings zur Zahlungsunfähigkeit geführt.
„Pescheria Backi“ soll fortgeführt werden
Das Restaurant „Pescheria Backi“ soll fortgeführt werden. „Angeboten hat der Schuldner seinen Gläubigern einen Sanierungsplan mit einer Quote von 30 Prozent, zahlbar in fünf gleichen Raten zu je 6 Prozent“, so Elisabeth Eppich, Insolvenzexpertin beim KSV1870, in einer Aussendung.