Ab heute in Betrieb

Flüchtlinge werden am Salzburger Messezentrum betreut

Das Ankunftszentrum für Ukraine-Flüchtlinge am Salzburger Messezentrum ist ab sofort in Betrieb. Die beiden LH-Stellvertreter Christian Stöckl (ÖVP) und Heinrich Schellhorn (Grüne) haben die Landes- Geschäftsführerin des Roten Kreuzes Sabine Kornberger-Scheuch vor Ort getroffen. 
Veröffentlicht: 14. März 2022 12:01 Uhr
Das Ankunftszentrum für Ukraine-Flüchtlinge am Salzburger Messezentrum geht heute in Betrieb. 350 Personen sind hier bislang registriert worden.
SALZBURG24 (KAT)

Das Ankunftszentrum für Flüchtlinge wurde vom Roten Kreuz und der Messe aufgebaut und wird ab sofort auch von der Hilfsorganisation im Auftrag des Landes betrieben, heißt es in einer Aussendung des Landes am Montag.

Hilfe soll effizient und empathisch erfolgen

„Es ist beeindruckend, wie groß der Wille der Salzburgerinnen und Salzburger ist, diesen Menschen in Not zu helfen. Uns ist es wichtig, die Unterstützung effizient, professionell und empathisch abzuwickeln – egal ob vor Ort in der Ukraine, oder hier bei uns in Salzburg“, betonen die beiden Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl (ÖVP) und Heinrich Schellhorn (Grüne).

Ukraine-Flüchtlinge finden Zuflucht in Salzburg 

Stöckl unterstreicht weiter: „Gerade nach diesen schrecklichen Tagen und der Flucht können sich die Menschen bei uns in Salzburg sicher sein. Die Erfahrungen aus 2015 fließen voll mit ein, wir haben damals viel gelernt.“

Ankunftszentrum am Messegelände in Betrieb

Ab sofort ist gemeinsam mit dem vorgelagertem Infozentrum Bahnhof das Ankunftszentrum die erste Anlaufstelle für die Menschen, die wegen des Kriegs in der Ukraine flüchten mussten. Neben der Erfüllung der Grundbedürfnisse gibt es auch medizinische und psychosoziale Versorgung. "Für diejenigen die in Salzburg bleiben wollen, sorgt die Caritas für eine rasche Zuweisung von Quartieren“, erklärt Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn.

Professionelle Betreuung

Die Landes-Geschäftsführerin des Roten Kreuzes Salzburg, Sabine Kornberger-Scheuch, ergänzt: „Ich denke, dass es ganz wichtig ist, dass die geflüchteten Menschen nach dem Chaos spüren, hier geht es jetzt geordnet zu, wir werden professionell betreut. Diese Aufgabe wird als erste Anlaufstelle das Ankunftszentrum erfüllen. Es steht sieben Tage die Woche rund um die Uhr zur Verfügung. Eine große Herausforderung für uns, aber auf das Rote Kreuz ist Verlass wie immer.“

280 Menschen können betreut werden

280 Menschen können in der Messehalle Vier gleichzeitig betreut und erstversorgt werden. Zu Beginn geht es zur Registrierung durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Roten Kreuzes. Dabei wird auch gleich abgeklärt, ob eine Unterkunft benötigt wird, oder ob es Verwandte gibt, bei denen die Geflüchteten unterkommen können. Danach erfolgt ein Corona-Antigentest. Das Ergebnis warten die Personen in einem eigenen Bereich ab. Positiv getestete Personen werden umgehend in eines der bestehenden Quarantänequartiere des Landes in Hüttau (Pongau) oder Wals (Flachgau) gebracht und dort weiter betreut.

Medizinische und psychosoziale Versorgung

Nach dem Antigentest kommen die Menschen in einen großen Wartebereich, wo sie mit Essen versorgt werden. Es sind ausreichend nach Geschlechtern getrennte WC-Anlagen und Waschbereiche vorhanden. In diesem Bereich gibt es in separaten Kojen die Möglichkeit, auch medizinische und psychosoziale Angebote in Anspruch zu nehmen. Information und Beratung in ihrer Muttersprache wird den Flüchtlingen unter anderem zum Aufenthalt in Österreich, Asyl und weiteren Themen angeboten.

Quartiere werden rasch vermittelt

Flüchtlinge, die bei Verwandten oder Freunden in Salzburg unterkommen werden, können sich im Ankunftszentrum stärken, die Angebote dort in Anspruch nehmen und dann weiterreisen. Jene, die ein Quartier suchen, werden umgehend von der Caritas vermittelt und dann direkt vom Messezentrum zu ihrer Unterkunft gebracht. Immer mit eingebunden in die Abläufe vor Ort sind die Bundespolizeidirektion und die Bundesbetreuungsagentur.

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Das Ankunftszentrum für Ukraine-Flüchtlinge am Salzburger Messezentrum ist ab sofort in Betrieb. Die beiden LH-Stellvertreter Christian Stöckl (ÖVP) und Heinrich Schellhorn (Grüne) haben die Landes- Geschäftsführerin des Roten Kreuzes Sabine Kornberger-Scheuch vor Ort getroffen. 
Das Ankunftszentrum für Ukraine-Flüchtlinge am Salzburger Messezentrum ist ab sofort in Betrieb. Die beiden LH-Stellvertreter Christian Stöckl (ÖVP) und Heinrich Schellhorn (Grüne) haben die Landes- Geschäftsführerin des Roten Kreuzes Sabine Kornberger-Scheuch vor Ort getroffen. 
Das Ankunftszentrum für Ukraine-Flüchtlinge am Salzburger Messezentrum ist ab sofort in Betrieb. Die beiden LH-Stellvertreter Christian Stöckl (ÖVP) und Heinrich Schellhorn (Grüne) haben die Landes- Geschäftsführerin des Roten Kreuzes Sabine Kornberger-Scheuch vor Ort getroffen. 
Das Ankunftszentrum für Ukraine-Flüchtlinge am Salzburger Messezentrum ist ab sofort in Betrieb. Die beiden LH-Stellvertreter Christian Stöckl (ÖVP) und Heinrich Schellhorn (Grüne) haben die Landes- Geschäftsführerin des Roten Kreuzes Sabine Kornberger-Scheuch vor Ort getroffen. 

(Quelle: salzburg24)

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