Pyrotechnikverbot

Fünf Gründe zum Feiern ohne Raketen

Veröffentlicht: 19. Dezember 2019 10:48 Uhr
In der Stadt Salzburg werden heuer erstmals keine privaten Feuerwerke erlaubt sein. Vielen Pyrotechnik-Liebhabern wird dies nicht gefallen. In einer Aussendung beschreibt die Stadt Salzburg nun fünf Punkte, warum Feiern ohne Feuerwerk sinnvoll sei.

Unter das Verbot fallen Raketen und Böller der Kategorie F2 und höher. Diese waren zuvor noch erlaubt, heuer macht Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP) allerdings keine Ausnahme mehr. Der Verzicht auf Pyrotechnik soll laut Aussendung der Stadt vor allem Kinder, ältere Menschen, Haus- und Wildtiere vor dem Lärm schützen.

Hohe Schadstoff-Belastung durch Feuerwerkskörper

Durch das Abfeuern von Feuerwerkskörpern steige zudem die Schadstoffbelastung um das 6.000-fache an. Bei der Verbrennung würden Schwermetall-Partikel wie Barium, Strontium und Kupfer freigesetzt. Die Teilchen gelangen dann offenbar durch die Atmung in die Lunge.

In der Silvesternacht entsorgen die Müllbusters der Stadt Salzburg jährlich 30 Tonnen Müll. Durch liegengelassene Plastikkappen und Rückstände der Feuerwerkskörper steige zudem die Gefahr, dass Tiere diese fressen, was zu Vergiftung bis hin zum Tod führen könne.

Anzeige für den Anbieter Pinpoll über den Consent-Anbieter verweigert

Schlechter ökologischer Fußabdruck

Laut Aussendung sei auch auf den ökologischen Fußabdruck zu achten: Die Feuerwerkskörper würden zum Großteil aus China stammen, wo sie zu Billigstlöhnen hergestellt und um die halbe Welt transportiert würden.

Zehn Millionen Euro würden die Österreicher jährlich für Kracher & Co ausgeben. Dieses Geld könnte man laut Stadt Salzburg auch anders verwenden.

Silvester: Maßnahmen in der Stadt Salzburg

  • Es wird keine Verkaufsmöglichkeiten für Raketen und Böller auf öffentlichen Grund (im Besitz der Stadt) geben. 
  • Es wird Schwerpunktkontrollen durch Mitarbeiter der Stadt geben, ob dieses Verkaufsverbot eingehalten wird.
  • Die Stadt sucht den Dialog, in dem sie über die heurige Situation aufklärt. So gibt es für Hausverwaltungen und -Betreuungen Informations-Material zum Aushängen an den schwarzen Brettern in Wohnanlagen. 
  • Im Jänner wird die Situation analysiert und für das nächste Jahr geplant. 

(Quelle: salzburg24)

Lädt
Du hast die maximale Anzahl an Autor:innen/Themen erreicht. Um dem Thema zu folgen, entferne bitte andere Autor:innen/Themen. Themen bearbeiten

Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen

Jobs
Obertrum am See, Anthering, Bergheim, Salzburg, Grödig, Henndorf am Wallersee, Lamprechtshausen, Oberndorf bei Salzburg, Hof bei Salzburg, Thalgau, Schleedorf
Salzburg Stadt, Eugendorf, Hallein, Schalchen, Saalfelden am Steinernen Meer
Abtenau, Oberalm, Puch bei Hallein, Hallein
Kommentare (0)
Diskussion anzeigen K Diskussion ausblenden Esc
merken
Nicht mehr merken