Im Paracelsusbad war das giftige Chlorgas im dafür vorgesehenen Lagerraum ausgetreten, wie der Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr, Andreas Reitsamer, im Gespräch mit SALZBURG24 berichtete. Daraufhin hatte das interne Sicherheitssystem angeschlagen und die Berufsfeuerwehr Salzburg rückte aus.
Zum Chlorgas-Austritt kam es im Zuge eines Austausches einer Chlorgasflasche, hieß es in einer Aussendung der TSG Tourismus Salzburg GmbH. „Zu keinem Zeitpunkt bestand eine Gefährdung der Gäste oder Anrainer“, sagte Sönke Eckl-Henningsen, Betriebsleiter des Paracelsusbades. Die beiden Mitarbeiter, die den Austausch durchgeführt hatten, wurden vorsorglich ins Krankenhaus zur Untersuchung gebracht, sind inzwischen aber wieder entlassen und führen ihren Dienst fort. Laut Polizei handelt es sich bei den Mitarbeitern um einen 45-jährigen Mann und eine 29-jährige Frau.
Feuerwehr im Paracelsusbad nach Chlorgas-Austritt gefordert
Die Floriani nahmen mit schwerem Atemschutz Kontrollmessungen vor, das interne System des Paracelsusbades regulierte den Wert selbstständig nach unten. „Es bestand keine Gefahr, weil der Austritt in einem Gas-dichten Raum stattfand“, berichtet der Einsatzleiter. Die Feuerwehr setzte Belüftungsmaßnahmen und konnte das Bad wenig später wieder für den Betrieb freigeben.
Während des Einsatzes musste die Auerspergstraße komplett gesperrt werden. Die Berufsfeuerwehr konnte mittlerweile wieder einrücken. Die Ursache des Chlorgas-Austritts ist noch nicht klar und wird untersucht.
(Quelle: salzburg24)