„Die Neubebauung des Riedenburg-Areals ist ein sehr komplexer Prozess und die Entwicklung eines neuen innerstädtischen Viertels eine singuläre Aufgabe und Herausforderung“, betonte die Vorsitzende des Gestaltungsbeirates, Elsa Prochazka, am Mittwoch bei einem Mediengespräch. Die Ansprüche seien noch nicht erreicht und müssten jetzt in der Weiterentwicklung des Wettbewerbsergebnisses gemeinsam wieder auf den Punkt gebracht werden. Dafür nehme man sich nun rund zwei Monate Zeit, so Prochazka.
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Bei der Wettbewerbsausschreibung hatte sich die ARGE Schwarzenbacher aus Salzburg gegen insgesamt 97 internationale Bewerber durchgesetzt. Auf dem 3,7 Hektar großen Gelände sollen an Ende 2015 rund 270 geförderte und 60 frei finanzierte Wohnungen, eine Geschäftszeile mit Büroflächen an der Neutorstraße und großen Grünflächen entstehen.
„Stadtpark Lehen“ auf dem Weg
Ebenfalls in einem längeren Prozess aus einem Wettbewerb entwickelt wurde das Projekt „Stadtpark Lehen“, das nun auf den Weg gebracht wird: Zwischen Gailenbach, Ignaz-Harrer-Straße und Lehener Straße wird die GSWB nach Plänen der Architekturbüros PLOV (Wien) und soma ZT (Salzburg) sowie der Landschaftsarchitekten Auböck & Kárás rund hundert neue Wohnungen bauen. Die Anlage besteht aus zwei mehrfach abgewinkelten Baukörpern. Auf der Südseite entsteht durch die Situierung ein durchgehender neuer Grünraum zur öffentlichen Nutzung. „Ein gelungenes Projekt, das ausgehend vom Wettbewerbsergebnis gut entwickelt und ausdifferenziert wurde“, so Elsa Prochazka.
REHA statt Parkplatz
Eine spannende innerstädtische Planungsaufgabe stellt sich aktuell auch mit der REHA-Klinik der SALK, die dort entstehen soll, wo sich heute die Parkflächen der Christian-Doppler-Klinik befinden – diese werden in eine Tiefgarage verlegt. Wie und in welcher Form sich eine solche Einrichtung städtebaulich am besten in die Umgebung einbinden lässt, soll in einem zweistufigen Wettbewerbsverfahren (städtebaulich und architektonisch) geklärt werden.
(Quelle: salzburg24)