Der Bub befand sich zur Mittagszeit auf dem Nachhauseweg von der Volksschule in der Pestalozzistraße, als er von der zehn Jahre alten Mischlingshündin attackiert wurde. Das Opfer, mehrere Schüler, die den Vorfall beobachtet hatten, und die Hundebesitzerin selbst hätten angegeben, dass der Hund nicht angeleint war, erklärte eine Polizei-Sprecherin am Donnerstag. Der Volksschüler erlitt zwei kleine Bisswunden am Bein. Er war mit seinen Eltern bei einem Arzt, die Wunden mussten aber nicht genäht werden.
Ermittlungen für Polizei schwierig
Die Erhebungen hatten sich für die Polizisten zunächst schwierig gestaltet. Sie befragten mehrere Kinder der Schule und erhielten eine brauchbare Hundebeschreibung. Zunächst verliefen die weiteren Ermittlungen negativ. Doch die Beamten ließen nicht locker. Schließlich wurde die Hundebesitzerin im Bereich der Wohnblöcke in der Nähe des Tatortes ausgeforscht.
Hundebesitzerin wegen fahrlässiger Körperverletzung angezeigt
Sie gab zu Protokoll, dass sie sich zwar an einen Vorfall erinnern könne, von einem Biss aber nichts mitbekommen habe. Die 51-Jährige wird wegen des Verdachtes der fahrlässigen Körperverletzung bei der Staatsanwaltschaft Salzburg angezeigt.
(APA)
(Quelle: salzburg24)