Diese Nachricht ist bei den Salzburger Faschings-Fans wie eine Bombe eingeschlagen. Völlig überraschend kündigte das Wüdara Gschnas am Dienstag mit zwei Beiträgen in den Sozialen Medien das Comeback der Faschingsparty an. "Das Telefon steht nicht mehr still", schmunzelt Organisator Marc Holzmann am Mittwoch im SALZBURG24-Interview. "Alle sind begeistert und die Sehnsucht, einmal wieder die Sau rauzulassen, scheint riesig zu sein."
Wüdara Gschnas eigentlich Geschichte
Das Wüdara Gschnas ist eine Faschingsinstitution in der Stadt Salzburg, die 1991 erstmals im Urbankeller stattfand – und im Februar 2020 am Höhepunkt des Kult-Fests eigentlich für immer begraben wurde. Die Gründe waren damals der zeitliche und organisatorische Aufwand, die finanzielle Belastung und das Fehlen von geeigneten Veranstaltungsstätten. Eine Woche nach der vorerst letzten Wüdara-Feier begann der erste Corona-Lockdown und das öffentliche Leben wurde einige Zeit lang komplett runtergefahren.
Mit einer Social Media-Kampagne soll vor allem jüngeres Publikum angelockt und für den Fasching begeistert werden. "Wir haben noch viel Zeit, um Aktionen vorzubereiten", setzt Holzmann wie schon bei der Comeback-Ankündigung auf den Überraschungseffekt.
Motto für Wüdara Gschnas 2025
Das Motto für das Wüdara Gschnas 2025 ist "rot und wüd" – der Kreativität seien damit keine Grenzen gesetzt. Dirndl und Lederhosen stellen das Grundgerüst der Verkleidungen dar, der Rest obliegt dem eigenen Geschmack. Bei der eigenen Kostümplanung lässt sich Organisator Holzmann übrigens nicht in die Karten blicken: "Ich mache mir erst am Abend vor der Veranstaltung Gedanken und bin deshalb oft am schlechtesten verkleidet."
In Verkleidung lasse es sich überhaupt "ausgelassener feiern, weil die Leute eine Nacht lang aus sich rausgehen können", nennt Holzmann einen Grund für den Erfolg der "bisserl verruchten, sexy und knisternden Faschingsparty", bei der sich in der Vergangenheit schon das eine oder andere Liebespaar kennengelernt habe.
Haltet also eure Kostüme bereit – denn der Fasching dürfte nicht nur wild und rot, sondern auch etwas unberechenbar werden.
(Quelle: salzburg24)