Insgesamt bietet das kostenlose Public Viewing Platz für 1.000 Gäste. Bis 10. Juli wird der Großteil der 51 Spiele live im Volksgarten übertragen. Zudem werden Fußballfans mit allerlei TV-Produktionen, Pressekonferenzen und Analysen der Spiele versorgt. Mit dem Volksgarten sei die Entscheidung auf einen wichtigen Freizeitort und einen „Treffpunkt für Jung und Alt“ in der Stadt Salzburg gefallen, so Vizebürgermeisterin Anja Hagenauer (SPÖ). "Live im Park" ist das erste Salzburger Public-Viewing-Event seit der Heim-EM vor acht Jahren.
"Live im Park": Rahmenprogramm für Alt und Jung
Das Rahmenprogramm richtet sich vor allem an Kinder und Jugendliche, großen Wert lege man dabei auf Familienfreundlichkeit, so Hagenauer. So habe man spezielle Kindertage mit eigenen Events geplant. Zudem findet jede Woche eine andere sportliche Challenge statt, vom Torwandturnier über Fußball-Speedmessungen bis hin zum Gaberl-Turnier wird allerlei geboten.
Volksgarten wird zur Picknick-Area
Damit das Fußball-Erlebnis nicht von knurrenden Mägen oder durstigen Kehlen getrübt wird, kümmern sich im Volksgarten zahlreiche Foodtrucks um das leibliche Wohl der Gäste. Auch Imbisse und Getränke in Plastikflaschen können mitgebracht werden. Picknick-Decken gibt es im Park zu kaufen.
EM-Fanzone sperrt nur bei Schönwetter auf
Die Öffnungszeiten orientieren sich am Spielplan der Europameisterschaft, mindestens eine Stunde vor dem ersten Spiel öffnet „Live im Park“ seine Pforten. Die Fanarena sperrt nur bei Schönwetter auf, jeweils am Vormittag wird aufgrund des Wetterberichts entschieden, ob das Public Viewing am Nachmittag stattfindet. Sollte es regnen oder stürmen, wird die Übertragung der Fußballspiele abgesagt und die Arena geschlossen.
Sicherheitsvorkehrungen seit Herbst geplant
Bereits seit Herbst steht die Stadt Salzburg im Gespräch mit der Salzburger Polizei, um etwaige Risiken abzuklären und zu minimieren. „Wir wollen für eine festliche Atmosphäre sorgen und gewährleisten, dass die Fanarena möglichst sicher ist, sodass es hier keine Probleme geben wird“, sagt Isabel Bojanovsky, Jugendbeauftragte der Stadt Salzburg. An jedem Eingang der Fanzone werden die Besucher sowie deren mitgebrachte Taschen durchsucht. Eine Hausordnung klärt darüber auf, was erlaubt ist und was nicht.
Public Viewing ist nachhaltig und barrierefrei
Aufgrund der zentralen Lage des Volksgartens gehen die Veranstalter davon aus, dass etwa neunzig Prozent der Besucher mit dem Fahrrad oder zu Fuß zum Public Viewing kommen werden. Auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist der Park einfach zu erreichen, derzeit arbeite man an einer Kooperation mit eben diesen, so die Stadt Salzburg.
Durch die verstärkte Schotterung der großen Wiese ist die gesamte Fanzone barrierefrei zugänglich. Das gleiche gilt für den Großteil der fünfzehn Toiletten, die in der Fanzone aufgestellt werden. Zudem legen die Veranstalter Wert auf Nachhaltigkeit und Müllvermeidung, weshalb beispielsweise ein Becherpfand veranschlagt wird. Getränkedosen sollen nur wenige verwendet werden, bei der Ausgabe von Zucker, Kaffeeobers & Co. soll auf Portionsverpackungen verzichtet werden. Auch sollen ausreichend Sammelbehälter für die anfallenden Abfälle aufgestellt werden.
(SALZBURG24)
(Quelle: salzburg24)