An der Gynäkologie im Landeskrankenhaus wird jetzt die Sanierung des Operationstraktes in Angriff genommen. "Der Operationsbereich der Gynäkologie entspricht nicht mehr den zeitgemäßen Standards. Vor allem hinsichtlich der lüftungstechnischen und hygienischen Verhältnisse besteht Handlungsbedarf, und der Operationsbereich muss deshalb baulich saniert werden. Die Detailplanungen haben bereits begonnen, Baubeginn wird voraussichtlich im Juni kommenden Jahres sein. Die Fertigstellung ist für Juni 2015 geplant." Das teilte am Freitag Gesundheits- und Spitalsreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl mit. Die Gesamt-Investitionskosten für die geplanten Maßnahmen belaufen sich auf knapp drei Millionen Euro.
Sterilgut- und Anästhesiebereich wird getrennt
Konkret ist geplant, den Aufwachbereich zu adaptieren, die Depotflächen zu erweitern, den Sterilgutbereich und den Anästhesiebereich zu trennen und einen separaten Bettenwartebereich zu schaffen. Der bestehende Technikraum wird verlegt, und für die neue Klimatechnik wird ein von außen begehbarer Technikraum angebaut.
OPs vorübergehend in der Orthopädie
"Durch diese Maßnahmen wird den sanitätsbehördlichen Forderungen entsprochen, und zudem können auch betriebsorganisatorische und medizinische Abläufe verbessert werden", betonte Stöckl. Zur Gewährleistung eines sicheren medizinischen Betriebes während der Bauarbeiten wird der OP-Bereich inklusive Aufwachbereich in die OP-Räume am früheren Standort der Orthopädie verlegt. "Für den provisorischen OP-Betrieb werden lediglich geringfügige Adaptierungsmaßnahmen erforderlich sein, die im Projektbudget berücksichtigt sind. Die durch die Auslagerung der provisorischen Operationsräumlichkeiten leicht erhöhten Betriebskosten wurden im ordentlichen Haushalt eingeplant. Ich bin froh, dass der nötige Modernisierungsschub für die Gynäkologie nun endlich in Angriff genommen werden kann", so Stöckl abschließend.
(Quelle: salzburg24)