"In der Nacht von Freitag auf Samstag haben Vandal:innen die Regenbogenfahne, welche die SPÖ Salzburg anlässlich des Pride-Months vor ihrer Parteizentrale in der Wartelsteinstraße gehisst hatte, samt Fahnenstange umgesägt", teilt die SPÖ am Samstag in einer Aussendung mit.
Regenbogen-Flagge verschwunden
Wie SPÖ-Stadträtin Anja Hagenauer auf Facebook informiert, sei die Fahne verschwunden. Der Salzburger SPÖ-Landesgeschäftsführer Gerald Forcher sagt dazu: „Solange es Menschen gibt, die ein Problem mit Homosexualität haben, brauchen wir Regenbogenfahnen und den Juni als Monat, in dem gefeiert wird, dass Liebe vielfältig ist. Sexualität ist so lange keine Privatsache, bis sich Menschen offen lieben können, ohne dafür von Idiot:innen und Leuten, die sich vor ihrer eigenen Sexualität fürchten, angefeindet zu werden.“
Der Polizei lagen am Vormittag keine Informationen zu diesem Vorfall vor, so eine Sprecherin auf SALZBURG24-Anfrage.
Salzburger SPÖ bestellt neue Fahnenstange
Die Salzburger SPÖ hat bereits eine neue Fahnenstange bestellt und wird als Reaktion auf den homophoben Angriff im Juli zwei Regenbogenfahnen hissen. „Für jede Regenbogenfahne, die sie uns zerstören, hissen wir als SPÖ eine weitere Regenbogenfahne“, so Forcher weiter.
Bunte Zebrastreifen in Liefering beschmiert
Als die jungen Sozialist:innen und Sozialdemokrat:innen Salzburg (JUSOS) vergangenes Jahr den Unkener Kirchturm in Zusammenarbeit mit einem lokalen Initiator und dem Pfarrer gehisst hatten, wurde diese ebenfalls nach nur fünf Tagen von unbekannten Vandal:innen zerstört, so die SPÖ. Erst in der Nacht auf Freitag haben Unbekannte die neuen, bunten Zebrastreifen im Stadtteil Liefering beschmiert. Diese leuchteten nicht einmal 24 Stunden in Regenbogenfarben.
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(Quelle: salzburg24)