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Mozartwoche 2014: Glucks "Orfeo" mit zwei Orchestern

Marc Minkowski wird die Oper "Orfeo ed Euridice" 2014 selbst dirigieren.
Veröffentlicht: 25. Jänner 2013 16:07 Uhr
Die Oper der Salzburger Mozartwoche 2014 wird "Orfeo ed Euridice" von Christoph Willibald Gluck sein.

Wie die Stiftung Mozarteum und ihre künstlerischen Leiter Marc Minkowski und Matthias Schulz am Freitag bei einem Pressegespräch bekannt gaben, wird die Gluck-Oper zusammen mit dem Musikfest Bremen und Les Musiciens du Louvre Grenoble produziert. Minkowski selbst wird dirigieren, für die Inszenierung wurde Ivan Alexandre engagiert.

Mozartwoche: "Orfeo" anders als "Lucio Silla"

"Ich weiß noch nicht wie genau, aber der 'Orfeo' wird definitiv ganz anders als der aktuelle 'Lucio Silla' ", sagte Minkowski nach der historisierenden Mozart-Premiere am Donnerstag Abend. Der Dirigent kündigte zudem an, mit dem Salzburger Mozarteumorchester und Les Musiciens du Louvre gleich zwei Orchester für diese Opernproduktion zusammenzuspannen, wobei zwei Drittel der Musiker aus Frankreich und ein Drittel aus Salzburg kommen werden. "Es ist noch nicht klar, wer auf der Bühne und wer im Graben spielen wird, vielleicht wird es eine Durchmischung, jedenfalls werden die Musiker auf Originalinstrumenten spielen", betonte Minkowski, der mit beiden Klangkörpern bereits Erfolge gefeiert hat.

Neben dieser Oper wird es viel Musik von Richard Strauss (Daniel Barenboim, Michael Schade, Wiener Philharmoniker mit Paavo Järvi) sowie Carl Philipp Emanuel Bach (Rene Jacobs) und vor allem von Arvo Pärt geben. Die Wiener Philharmoniker und Marc Minkowski werden ein Auftragswerk uraufführen, die Camerata Salzburg und einige andere Ensembles sollen sich um verschiedene Instrumental- und Vokalwerke des großen Esten kümmern. "Zwischen Pärt und Mozart gibt es eine zentrale Verbindung, und das ist die Einfachheit", erklärte Schulz, der darüber hinaus die Große Universitätsaula als neue Spielstätte der Mozartwoche ankündigte.

Mozartwoche 2014 mit Pärt-Schwerpunkt

"Wir setzen in der Mozartwoche 2014 noch stärker auf musikalische Liebhaber, die das nicht so offensichtlich Besondere schätzen", argumentierte Schulz für seinen Pärt-Schwerpunkt ebenso wie für den "zu wenig" gespielten Carl Philipp Emanuel Bach und auch für einen neuen Zyklus mit Mozart-Sonaten auf zum Teil historischen Tasteninstrumenten. Apropos Mozart: Der soll, wie es Tradition ist bei der Salzburger Mozartwoche, in allen seinen Facetten und Interpretationsmöglichkeiten präsentiert werden. Neben den bereits erwähnten Musikern werden 2014 Interpreten wie Andras Schiff, das Freiburger Barockorchester, das Scottish Chamber Orchestra mit Robin Ticciati, Rolando Villazon, Marianne Crebassa, Miah Persson, Joshua Bell oder auch der populäre Lettische Radio Chor auftreten.

(APA)

(Quelle: salzburg24)

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