Ein 32-jähriger Salzburger war mit überhöhter Geschwindigkeit gegen die Anlage gedonnert. Er und seine beiden Mitfahrer erlitten leichte Verletzungen. Ein Alkotest ergab damals einen Wert von über 1,5 Promille.
Alkolenker verursacht 150.000 Euro Schaden
Bei dem Unfall Anfang des Jahres wurde nicht nur der 3,5 Tonnen schwere Container völlig zerstört, sondern auch die hochsensiblen Geräte zur Schadstoffmessung und damit auch die durchgehende Aufzeichnung der Daten. Einige Messgeräte konnten repariert werden, viele wurden völlig zerstört und mussten neu angeschafft werden. Der Großteil des Schadens von rund 150.000 Euro ist aber durch die Haftpflichtversicherung des Unfalllenkers abgedeckt", so Alexander Kranabetter vom Referat Immissionsschutz des Landes.
Derzeit mobile Messstation am Rudolfsplatz
"Wir haben daher zwischenzeitlich die demolierte Messstation durch eine mobile ersetzt, um zumindest die Feinstaub- und Stickoxidmessungen weiterhin durchführen zu können“, schildert Kranabetter weiter. Ab Mitte dieser Woche sei jedoch die Luftgütemessstation nach mehr als vier Monaten Unterbrechung wieder voll funktionsfähig, und es sind wieder Messungen von Benzol, Ruß, Schwermetallen und weiteren Komponenten möglich.
16 Luftgüte-Messstationen in ganz Salzburg
Das Land Salzburg verfügt über 16 Luftgüte-Messstationen, die im ganzen Land verteilt sind. Sie liefern wichtige Daten zu Schadstoffkonzentrationen auch hinsichtlich der rechtlichen Vorgaben des Immissionsschutzgesetzes-Luft sowie der EU-Luftqualitäts-Richtlinie.
"Die Luftmessstation auf dem Rudolfsplatz spielt eine zentrale Rolle bei der Luftgütemessung im Land Salzburg. Sie liefert wertvolle Daten zur Luftqualität, die auch als Datenbasis für den Umwelt- und Gesundheitsschutz der Salzburgerinnen und Salzburger herangezogen werden. Insbesondere werden mit den nun länger als 30-jährigen Zeitreihen auf dem Rudolfsplatz Trends von Schadstoffen sowie die Wirkung von Maßnahmen im Bereich der Luftreinhaltung
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(Quelle: salzburg24)