Der Nationalrat hat als letzten Beschluss seiner Mittwoch-Sitzung Salzburg eine Reihe prominenter Kulturgüter geschenkt.
Residenz und Festung gehören jetzt Salzburg
Dabei geht es um Tourismus-Wahrzeichen wie die Festung Hohensalzburg, die Neue Residenz oder den Residenzbrunnen. Diese werden anlässlich des Jubiläums "200 Jahre Salzburg bei Österreich" vom Bund an die Mozart-Stadt übergeben. Der Beschluss erfolgte einstimmig.
Dass Salzburg die Festung bekommen soll, wurde schon im Dezember angekündigt. Dem war ein langer Streit um das Eigentum aus der Monarchie vorangegangen, wie hier nachzulesen ist. Im März folgten zahlreiche Kunstwerke.
Förderung für Konferenzzentrum in Wien
Ebenfalls noch in den Abendstunden beschlossen wurde - gegen Grüne und Team Stronach - eine Förderung des geplanten Umbaus im Wiener Konferenzzentrum, vulgo Austria Center Vienna. Geplant sind ein Umbau des Eingangs und die Schaffung von zusätzlichen Ausstellungsflächen auf dem Vorplatz. Außerdem sollen die Hallen von allen Ebenen aus zugänglich werden. Die Planungs- und Baukosten dieses Projekts betragen 32 Mio. Euro und werden zu 65 Prozent vom Bund und zu 35 Prozent von der Stadt Wien getragen. Die Koalition erwartet sich von den Investitionen eine Umwegrentabilität, die über die Investitionskosten hinausgeht.
Nach der Plenarsitzung konstituierte sich am Mittwochabend noch der Eurofighter-U-Ausschuss.
(APA/SALZBURG24)
(Quelle: salzburg24)