Während – wie LHStv. Wilfried Haslauer angekündigt – das neue All-In-Ticket für Jugendliche noch vor der Landtagswahl fixiert werden soll, ist ein solches Ticket für Salzburgs Studierende noch alles andere als fix. Bereits Ende März wies die ÖH Salzburg auf die Wichtigkeit eines All-In-Öffiticket auch für Studentinnen und Studenten hin und startete eine Öffi-Ticket-Petition unter dem Motto “1 Land, 1 Jahr, 1 Ticket, alle Öffis!, bei innerhalb von zwei Tagen 1.000 Unterschriften gesammelt werden konnten. Mittlerweile zählt die Petition mehr als 1.800 Unterstützer. "Unsere Petition ist ein ziemlicher Renner, die Zahl der UnterstützerInnen steigt täglich weiter und steht derzeit bei rund 1.800", freut sich Simon Hofbauer vom ÖH-Vorsitzteam.
Plakatekampagne für All-In-Öffi-Tickets
Die ÖH verleiht ihrer Forderung nach einem günstigen All-In Ticket auch für Studierende mit einer Plakatkampagne aber weiteren Nachdruck und hat letzte Woche in der Stadt Salzburg 60 Plakatständer mit der Forderung "1 Land, 1 Jahr, 1 Ticket, alle Öffis!" aufgestellt. "Es ist Zeit für Haslauer, aber auch für alle anderen Parteien, Klartext zu reden. Handelt es sich bei der Ankündigung eines kostengünstigen All-In-Studierendentickets um ein leeres Wahlversprechen, dass nach dem 5. Mai heimlich, still und leise in einer Schublade verschwindet?", fragt Daniel Winter vom ÖH-Vorsitzteam. "In einem Schreiben haben wir alle zur Wahl stehenden Parteien zum Offenbarungseid aufgefordert. Wir wollen verbindliche
Aussagen dazu ob, wann und in welcher Form ein All-In-Ticket für Studierende eingeführt wird", erläutert Winter.
ÖH will Antworten
"Im Zuge des Landtagswahlkampfs wurden von den Parteien bereits verschiedenste Forderungen bezüglich Jugend- und Studierendenticket geäußert - von der Wiedereinführung der Freifahrt bis zum Modell 60Euro-Top-Jugend-Ticket der Ost-Region", fasst Su Karrer (ÖH Vorsitzteam) die bisherigen Ankündigungen zusammen. "Als Interessenvertretung von ca. 18.000 Studierenden wollen wir von den Parteien auch wissen, ob sie bereit sind uns in die Verhandlungen miteinzubeziehen, woran zumindest Herr Haslauer bisher kein Interesse gezeigt hat", schließt Karrer.
(Quelle: salzburg24)