Veröffentlicht: 16. März 2012 16:04 Uhr
Die geplante Innenstadtsperre in den Sommermonaten erregt auch weiterhin die Gemüter – vor allem wenn es um die Frage nach dem passenden Park & Ride-Projekt dazu geht. So plädiert die Facebook-Gruppe „Stau in Salzburg“ für eine Erweiterung der Lokalbahn bis zum Messezentrum, Planungsstadtrat Johann Padutsch sieht hier jedoch keinen Bedarf.
Harlander: Lokalbahnanbindung an Messezentrum
Die Lösung wäre seiner Meinung nach ganz einfach: Harlander setzt sich nämlich für die Anbindung der Lokalbahn ans Messezentrum ein. Mit einer unterirdischen Verlängerung der Bahn bis zum Mirabellplatz (ein Projekt, das schon länger diskutiert wird), könnten Touristen, aber auch Einheimische bei einer Innenstadtsperre bequem am Messezentrum parken und via Lokalbahn direkt ins Stadtzentrum fahren, beschreibt Harlander das Projekt. Dieses schienengestützte Park & Ride-System könnte zum Beispiel unter anderem über die Bundesförderung finanziert werden, so Harlander.Padutsch: "Park-&Ride-Lösung mit Shuttelbussen ausreichend"
Planungsstadtrat Johann Padutsch hält aber an dem bisherigen Park & Ride-Projekt, das die Touristen mit Shuttelbussen vom Messezentrum in die Stadt Salzburg bringt, fest. „Das, was wir jetzt haben funktioniert ja“, meint Padutsch. Zugegebenermaßen müsse die Information an die Autofahrer durch Besseres Zusammenarbeiten mit der Polizei und Autobahnwegweiser noch verbessert werden. Das schienengestützte Park &Ride-Projekt hält Padutsch zwar für „überlegenswert“, aber für momentan „nicht machbar“, da dies einen Vorlauf von mehreren Jahren benötigen würde.Padutsch versus "Stau in Salzburg": Eine unendliche Geschichte?
Zudem wolle er sich von der Facebook-Gruppe „Rudolfskai-Busspur als Auslöser
Begonnen hatte alles mit der Diskussion um die Busspur am Rudolfskai – die ja mittlerweile wieder entfernt wurde. Peter Harlander wollte damals mit der Facebook-Gruppe „auf die Verhinderungspolitik in Salzburg“ aufmerksam machen und hatte innerhalb kürzester Zeit 1.000 Fans. Mittlerweile zählt die Gruppe schon knapp 9.300 Fans. „Mit diesem enormen Zuspruch habe ich gar nicht gerechnet“, freut sich Harlander. Stadtrat Padutsch sieht die Gruppe als Angriff gegen seine Person: „Die Ziele die „(Quelle: salzburg24)