Stadt

Salzburg soll englischsprachige Schule bekommen

Arbeiten am Konzept der englischsprachigen Schule: WKS-Direktor Johann Bachleitner, Landesschulratspräsident Herbert Gimpl, WKS-Präsident Julius Schmalz und WKS-Direktor-Stv. Manfred Pammer.
Veröffentlicht: 29. Jänner 2013 12:19 Uhr
Landesschulrat und Wirtschaftskammer arbeiten daran, eine englischsprachige Schule in Salzburg zu etablieren, der Bildungsstandort Salzburg soll aufgewertet und internationalisiert werden. Der Schulstart wäre bis 2016 möglich.
SALZBURG24 (Florian Gann)

Die Wirtschaftskammer Salzburg und der Landesschulrat traf eine Vereinbarung für die Zusammenarbeit und Realisierung. Ziel sei es, gemeinsam eine englischsprachige Schule für Salzburg auf die Beine zu stellen, berichtete die Wirtschaftskammer in einer Aussendung.

Konzept bis Ende Juni

Eine Arbeitsgruppe, bestehend aus ExpertInnen aus dem Bildungssektor und der Wirtschaft, erarbeitet nun ein Konzept für die Entwicklung und den Aufbau einer englischsprachigen Schule für 10- bis 19-Jährige. Ein erstes Grundgerüst liegt bereits vor. In den nächsten Monaten geht es darum, die Ideen im Detail auszuarbeiten und eine Marktanalyse durchzuführen. Das Konzept soll bis 30. Juni fertiggestellt und danach den Entscheidungsträgern Bund, Land Salzburg und WKS vorgelegt werden. Bis Ende des Jahres soll eine verbindliche Beschlussfassung erfolgen. Die Entwicklungskosten für das Projekt trägt die WKS.

Aufwertung des Bildungsstandortes

Ziel sei es, mit der Schule eine Lücke zu schließen. Es gäbe in Salzburg keine durchgehende Englischbildung zwischen den Schulstufen. „Wir wollen ein attraktiver Standort für international tätige Unternehmen und Fachkräfte sein. Dies trifft in vielen Punkten auch zu. Allerdings ziehen – aufgrund des fehlenden Bildungsangebots - viele hochqualifizierte Personen Salzburg mitunter nicht als Wahlheimat in Betracht“, weiß der für Bildung zuständige stellvertretende WKS-Direktor Dr. Manfred Pammer: „Denn ein wesentliches Entscheidungskriterium für einen Wechsel der Eltern ins Ausland ist, dass eine bestmögliche Ausbildung der Kinder sichergestellt ist.“

Das fehlende Mosaiksteinchen

Aber auch die heimische Bevölkerung würde vom englischsprachigen Bildungsangebot profitieren. „Salzburg ist eine Stadt mit internationaler Reputation. Und es gibt hier immer mehr Eltern, die sich für ihre Kinder eine internationale Schule wünschen. Deshalb bin ich überzeugt, dass eine internationale Schule auf der Ebene der Sekundarstufe I und II letztendlich das fehlende Mosaiksteinchen für die Internationalisierung unserer Schullandschaft wäre“, erklärt Mag. Herbert Gimpl, amtsführende Präsident des Landesschulrates für Salzburg. Das Ziel ist ambitioniert: Die neue Schule soll zu den besten ihrer Art in Europa gehören.

Schulstart im Herbst 2016 möglich

Die WKS würde die Schulerhalterschaft für die internationale Schule übernehmen, die am Standort der Tourismusschulen Salzburg – Klessheim angesiedelt werden soll. Geplanter Unterrichtsbeginn wäre im Schuljahr 2016/17, nach abgeschlossener Modernisierung und Erweiterung des Schulstandorts. Allerdings wird auch geprüft, ob übergangsweise nicht schon früher - an einem anderen Standort – der Schulbetrieb aufgenommen werden könnte.

(Quelle: salzburg24)

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Von SALZBURG24 (tp)
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