"Wir waren immer eingebunden", meinte er. Zudem stelle Salzburgs ÖVP mit Karoline Edtstadler eine Staatssekretärin, was ihn laut eigener Aussage sehr freut. Haslauer sieht sich zudem nicht mehr als "Schwarzer", sondern als "Türkiser", wenn es um den Weg von Kurz geht: "Ich muss ganz ehrlich sagen, das ist wirklich eine große, konsequente Änderung gewesen."
"Es ist gut, dass wir den Erfolg mit Sebastian Kurz in politisch bare Münze umwandeln können", kommentierte auch Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer das Regierungsprogramm. Kritik an den Inhalten wollte er vorerst gar nicht äußern: "Man kann nicht immer von neuen Wegen reden und dann, wenn sie eingeschlagen werden, einen Baum aufstellen." Stelzer hat sich laut eigener Aussage in die Verhandlungen immer gut eingebunden gefühlt.
Nicht anders sieht es Vorarlbergs Landeshauptmann Wallner
Der Vorarlberger Landeshauptmann Markus Wallner zeigte sich - wie seine Kollegen - "beeindruckt" von der Anzahl der Frauen, die im neuen ÖVP-Regierungsteam vertreten sein werden. Man solle nicht schauen, wer aus welchem Bundesland komme, denn die Kandidaten wüssten genau, wo die Bundesländer seien. Den neuen Ministern sei bewusst, dass die Länder einzubinden seien. "In Summe bin ich mit dem Ablauf zufrieden", so Wallner, der sich sicher zeigte, dass noch viel in Bewegung kommen wird.
Kritik an Aufhebung des Rauchverbots
Auch zum Rauchverbot gab es eine einhellige Meinung der drei Landeshauptleute: Dieses sei eine Forderung der FPÖ gewesen. Wallner: "Das habe ich nicht ganz verstanden." Vielleicht komme die FPÖ "noch zur Vernunft". "Es ist gut, wenn geraucht wird, solange die Köpfe rauchen", kommentierte Haslauer die Maßnahme zuerst ein wenig ausweichend, zeigte sich aber zum Verbot sicher: "Es kommt sowieso, nur halt ein paar Jahre später."
(APA/SALZBURG24)
(Quelle: salzburg24)