Während in der Bürgerspitalgasse gebaut wird, wollte Stadtrat Johann Padutsch eine Schrankenregelung durch das Neutor einführen. Alleine der Vorschlag sorgte für reichlich Kritik (SALZBURG24 hat ausführlich berichtet). Doch bei einer abschließenden Besprechung am Donnerstagnachmittag unterband Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ) von Beginn an eine solche Diskussion.
Schaden unterbindet Schrankendiskussion
Schaden stellte gegenüber Padutsch klar, dass eine Regelung mit einer Schrankenanlage am Hildmannplatz jedenfalls einer Beschlussfassung im Planungsausschuss bedürfe. Da dies bis zum geplanten Baubeginn der Salzburg AG Anfang Februar schon terminlich nicht durchführbar ist, wird sie zunächst nicht weiter verfolgt.
Verkehrsposten überwacht Hildmannplatz
Wie schon bisher geplant wird am Hildmannplatz ein Kreisverkehr errichtet, über den der Individualverkehr aus Richtung Maxglan nach links Richtung Reichenhallerstrasse abgelenkt wird. Die Zufahrt durch das Neutor ist für den Öffentlichen Verkehr sowie Taxis, für Radfahrer und InhaberInnen von Ausnahmegenehmigungen für die Altstadt möglich. Dasselbe gilt für den Lieferverkehr täglich bis elf Uhr. Am Hildmannplatz soll ein Verkehrsposten situiert werden, der die Zufahrt durchs Neutor überwacht.
Schranken: Nur wenn's pressiert
In der ersten Phase der Bautätigkeit wird die Wirksamkeit dieser Maßnahmen beobachtet. Jedenfalls gilt es zu vermeiden, dass Unberechtigte Richtung Altstadt zufahren. Im Bereich Karajanplatz kann eine Umkehrschleife aus Platzgründen nicht eingerichtet werden, durch Wendemanöver in dem engen Straßenbereich drohen Staus. Sollte es durch undisziplinierte Fahrzeuglenker zu Problemen für die Öffis und die Baustellenabwicklung kommen, wird als Notlösung die Errichtung einer Schrankenanlage am Hildmannplatz vorgesehen.
(Quelle: salzburg24)