Eine Frau ist von hinten hüftabwärts zu sehen, trägt einen Slip und Skischuhe, die Beine breit gespreizt. Zwischen den Beinen ein voll angezogener Mann, lüsterner Blick, gebeulte Hose. Das Motto des diesjährigen Traumagschnas: „Schigeil – von der Piste in die Kiste.“
Watchgroup sieht sexualisierte Verachtung
Das Plakat drücke ein gesellschaftliches Klima aus, in dem Frauen eine geringere Wertschätzung, dafür eine eindeutig zweideutige Zuweisung erfahren. Männer seien es offensichtlich gewohnt, ihre eigene Vorrangstellung und ihren Selbstwert durch sexualisierte Verachtung zu stabilisieren, heißt es von der Watchgroup Salzburg.
Traumagschnas soll hohen Erlös bringen
Ziel des Traumagschnas ist es, gute Stimmung zu verbreiten und diese gute Stimmung dazu zu nützen, einen möglichst hohen Erlös zu erzielen, der wohltätigen Zwecken zugute kommt, heißt es dazu von der Ärztekammer Salzburg. Es sei keine Absicht gewesen, Gefühle zu verletzen, ein Geschlechterklischee zu verfestigen, oder gar Frauen als Sexualobjekte darzustellen.
(Quelle: salzburg24)