Ende Jänner ist der ehemalige Flüchtling und Kellerlehrling Ali Wajid kurz vor seiner bevorstehenden Abschiebung nach Kenia ausgereist. Seit knapp einer Woche ist er wieder in Salzburg. Bei einem Pressegespräch Donnerstagvormittag sollte er ursprünglich dabei sein. Seine Verfassung hat es aber nicht zugelassen.
Als „erleichtert, aber auffallend und bedrückt ruhig“, beschreibt der Flüchtlingsbeauftragte Alois Dürlinger Ali Wajids Gemütszustand im Moment. Dürlinger kennt den Pakistani nach vielen langen und intensiven Gesprächen sehr gut. Vor neun Monaten hat er ihn sogar nach Kenia begleitet.
Das Studium – Politik, Pädagogik und Ökonomie – , das der 24-Jähriger in Salzburg beginnen wird, sei auf seine Interessen zugeschneidert, sagt Dürlinger im SALZBURG24-Interview. Der Geistliche beschreibt Wajid als einen weltoffenen, toleranten Menschen, der seiner religiösen Überzeugung nach Muslim sei und bleibe – auch wenn er von der Kirche viel Hilfe bekommen hat.
Dürlinger formuliert im S24-Gespräch außerdem sehr klare Forderungen an die Politik – allen voran den künftigen Bundeskanzler Sebastian Kurz.
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