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Sommerakademie für Bildende Kunst in Salzburg bietet 21 Kurse an

Salzburger Kunstverein, Kunstgespr?ch, Ausstellungsrundgang, K?nstlerhaus Salzburg, "Hans Pollhammer" (Buedln und Zeigs), "Hildegund Amanshauser" (Kuratorin), 06.05.03 ©Wild & Team-Fotoagentur/ sandra Bank-AUT: Raika(35094)-Kto.Nr. 94102357 Bank-BRD/International: Sparkasse( 546903)-KtNr.D71050000
Veröffentlicht: 04. Februar 2013 15:08 Uhr
Die Internationale Sommerakademie für Bildende Kunst in Salzburg wird im Jubiläumsjahr 2013 - vor 60 Jahren hat Oskar Kokoschka diese als "Schule des Sehens" gegründet - 21 Kurse für rund 300 Studierende aus aller Herren Länder anbieten.

Das Motto lautet heuer "Das Terrain der Kunst. Ernüchterung und Wiederverzauberung", wie Direktorin Hildegund Amanshauser am Montag bei einem Pressegespräch bekannt gab.

Sommerakademie an drei Orten

"Wir stellen damit die Frage, mit welchen Themen sich die Kunst beschäftigt und wie sie an diese herangeht", so Amanshauser. Ernüchterung stelle sich in der Kunst wie im Alltag immer wieder ein, und danach komme es auch in der Kunst zur Wiederverzauberung. Das Kursangebot spannt auch heuer wieder einen weiten Stil-Bogen, der von der Steinbildhauerei bis zur Medienkunst, von der „Arte util“ (Nützliche Kunst) bis zur Schmuckkunst und zur kuratorischen Praxis reicht.

Zum letzten Mal werden heuer die Ausbildungen an drei Stätten angeboten, nämlich am traditionellen Standort Festung Hohensalzburg, in der alten Saline auf der Pernerinsel in Hallein und im Kiefersteinbruch Fürstenbrunn. Die Pernerinsel wird danach für die Akademie Geschichte sein. "Die Kurse sind immer kürzer geworden, wir haben jetzt daher genug Platz in der Festung. Außerdem ist es einer der Hauptkritikpunkte bei den Studierenden, dass es so mühsam sei, zwischen Salzburg und Hallein hin- und herzukommen", begründete die Direktorin. Und auch Salzburgs Bürgermeister Heinz Schaden (S) habe keine rechte Freude, dass die Stadt eine Veranstaltung subventioniert, die zum Teil in Hallein stattfindet.

Maler Norbert Bisky hält Kurs

Als Highlight des Jahres kündigte Amanshauser unter anderem den Kurs des Malers Norbert Bisky an, der sich in das Spannungsfeld zwischen Figuration und Abstraktion begeben will. Ebenfalls mit Malerei arbeitet Hubert Scheibl, der zur selben Zeit auch eine Einzelausstellung im Museum der Moderne präsentieren wird. In seinem Kurs untersucht er, wie populäre Medien wie Film oder Musik die Malerei beeinflussen können. Der Pressefotograf Paolo Woods wird einen Fotografiekurs leiten, der sich der Frage widmet, wie Fotografie Geschichten erzählen kann.

Unter den Neuheiten befindet sich ein Kurs des indischen Künstlers, Filmemachers und Comic-Autors Sarnath Banerjee, der sich mit der Hybridsprache aus Bild und Text beschäftigen wird. "Comics können viele komplexe Dinge gut darstellen", so die Akademie-Leiterin.

Anmeldungen für Sommerakademie bis 15. Mai

Anmeldungen für die 21 Kurse sind bis zum 15. Mai möglich, sind dann einzelne Lehrgänge noch nicht ausgebucht, kann nachgereicht werden. Die Kursgebühr beträgt je nach Kursdauer 430 Euro bis 1.120 Euro. Dafür werden auch rund 90 Stipendien vergeben, für die man sich bis 10. April bewerben kann.

Das Jahres-Budget 2013 der Sommerakademie ist mit 850.000 Euro wegen des Jubiläums-Jahres höher als zuletzt (jeweils rund 800.000 Euro). Dadurch soll eine Sonder-Publikation und ein Festakt ermöglicht werden. Stadt und Land Salzburg steuern je 260.000 Euro bei, etwas Geld kommt auch vom Bund.

(APA)

(Quelle: salzburg24)

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Von SALZBURG24 (tp)
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