"Den Bienen unter die Flügel greifen, das können alle, die sich aktiv für den Schutz unserer Blütenbesucher engagieren möchten, in den Wildbestäuberzentren. Sie gibt es seit 2017 in den Naturparks Riedingtal und Weißbach", so Naturschutz-Landesrätin Maria Hutter (ÖVP).
Pflanzen, Hummeln und Tagfalter unter der Lupe
"Die unterschiedlichen kostenlosen Kursmodule vermitteln Basiswissen, nicht nur für Imker, sondern für alle Interessierten. Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten erste Einblicke in die faszinierende Welt der Blütenbesucher und Alpenpflanzen. Sie lernen, Pflanzen, Hummeln und Tagfalter kennen", so Hutter.
Forschung im ehemaligen Schlafzimmer
Eine begeisterte Kursbesucherin ist Riedi Zanner, ehemalige Sennerin auf der Waschberghütte. Die Hütte ist heute als Wildbestäuberzentrum eingerichtet. Riedi war mit ihrer Großnichte Katharina 2017 mit dabei und zeigt sich vom Bildungsprogramm sehr angetan und hat gleichzeitig persönliche Erinnerungen aufgefrischt: "Da, wo jetzt der Forschungsraum mit den Mikroskopen eingerichtet ist, war früher mein Schlafzimmer auf der Alm."
Neben ein- und zweitägigen Angeboten für Naturinteressierte und -vermittler werden auch Wochenkurse für angehende Wildbienen-Expertinnen und -Experten sowie zum Thema Makrofotografie angeboten. Bei der Wildbestäuber-Erlebniswoche werden die Teilnehmenden zu Feldforschern und lernen die faszinierenden Kulturlandschaften der Salzburger Naturparke mit anderen Augen kennen. Ein detailliertes Programm findet ihr HIER.
(Quelle: salzburg24)