Während Kinder und Jugendliche neun Wochen Sommer genießen können, haben die Eltern oft nur drei Wochen Urlaub. Dabei stellt sich die Frage: „Wohin mit den Kindern?“ Um Eltern in den Sommerferien zu entlasten und Kindern eine vielfältige Auswahl an Aktivitäten sowie Betreuung bieten zu können, gibt es auch dieses Jahr wieder ein Ferienprogramm der Stadt Salzburg. In Zusammenarbeit mit vielen Partnern bietet die Landeshauptstadt eine bunte Mischung an Betreuungsmöglichkeiten und Freizeitaktivitäten für Kinder in allen Altersklassen.
Sommerferien-Programmübersicht
Zusammen mit Sportler:innen, Pädagog:innen und Künstler:innen können sich die Kinder im Sommer in verschiedenen Bereichen austoben. Die Highlights des Sommerprogramms der Stadt Salzburg sind unter anderem:
- Sommerkino 2023 mit Vorstellungen im Volksgarten und am Salzachsee
- Skate-Workshop in "The Cage" - Alpenstraße unter der Hellbrunner Brücke
- RAP-Musik zum selber Ausprobieren im Rockhouse Salzburg
- Graffiti an der Salzwand
- Klettervormittage an der Müllner Schanze
- Calisthenics im Volksgarten, am Franz-Josef-Kai und im Schliesselbergweg in Maxglan
- Gewaltprävention/Selbstverteidigung in der Sportunion
- Rucksack-Sommer 2023 zum Thema Lese- und Lernspaß in Salzburger Parks
- ASKÖ Sportsommerwoche 2023 mit Actionweeks in verschiedenen Sportarten
- Sommerschule 2023 in der MS Parsch und den VS Lehen 1 und 2
Auch Ganztagesbetreuungen inklusive Versorgung sind heuer wieder dabei.
Das Programm im Detail, sowie die Anmeldung findet ihr hier.
"Live im Park"-Revival
Diesen Sommer wird außerdem das Projekt "Live im Park" wiederbelebt. Das teilte Lukas Holzmann, Jugendbeauftragter der Stadt Salzburg, mit.
Dabei wird in mehreren Parks eine unter anderem generationsübergreifende Veranstaltungsserie mit Musik, Kunst, Sport und Action stattfinden. „Es gibt dieses Jahr auch wieder das beliebte Sommerkino und insgesamt 38 Workshops in Programm“, erklärt der Jugendbeauftragte.
Finanzielle Entlastung und Inklusion
Bürgermeister-Stellvertreter Bernhard Auinger (SPÖ) weist in einem Pressegespräch am Dienstagvormittag auf die finanziellen Hürden im Betreuungsbereich hin, mit denen manche Familien zu kämpfen hätten. Daher sei es umso wichtiger, ein leistbares Sommerprojekt in der Stadt möglich zu machen. Genau das sei mit dem Ferienprogramm gelungen, denn neben günstigen Betreuungsmöglichkeiten bietet es vielzählige Freizeitaktivitäten, von denen manche auch kostenlos sind. „Nicht alle Kinder haben wohlhabende Eltern. Das Sommerprogramm bietet jedem Kind die gleichen Möglichkeiten, unabhängig von Budget und Herkunft“, so Auinger.
Jugend-Stadträtin Anja Hagenauer (SPÖ) betont außerdem die Inklusionsförderung durch das Projekt. Das Ferienprogramm sei ein Zeichen der Stadt Salzburg, wie man etwas Altbewährtes immer besser ausbauen könne. Ganz besonders wichtig dabei sei dieses Jahr erstmals die Einbindung von Kindern mit psychischer und physischer Behinderung. „Das einzige Kriterium ist, dass man sein Kind früh genug anmeldet, damit man zusätzliche Pädagog:innen einteilen kann“, so Hagenauer.
Das Ferienprogramm ist für die Stadträtin eines der letzten Projekte, bevor sie sich mit dem 5. Juli aus der Politik zurückzieht. „Ich bin froh, dass ich mich jetzt gegen Ende noch mit so einem tollen Projekt beschäftigen kann und nicht mit schlechten Neuigkeiten – davon gibt es ja genug“, verrät sie mit einem Lächeln.
(Quelle: salzburg24)