Veröffentlicht: 29. Jänner 2013 13:47 Uhr
Als „falsch und einseitig“ weist am Dienstag der Abteilungsvorstand der MA 5 / Raumplanung und Baubehörde, Andreas Schmidbaur, die Berichterstattung der „Salzburg-Krone“ über eine Besprechung mit der Wirtschaftspolizei im Zusammenhang mit dem „Cassco“-Projekt am Rehrlplatz zurück.
Folgende Punkte hält Schmidbaur in diesem Zusammenhang fest:
- Es ist langjährige Praxis, dass einzelne Mitglieder der beim Land eingerichteten SVK und des Gestaltungsbeirats als Juroren in Architektur-Verfahren privater Bauherrn teilnehmen. Dies dient der Verfahrens-Erleichterung, um klar inkompatible Projekte bereits im Vorfeld zu identifizieren.
- Für diese Jury-Tätigkeit werden die genannten Vertreter von den privaten Auslobern so wie alle anderen Mitglieder der Preisgerichte für ihren Zeitaufwand gemäß Honorar-Richtlinie der Architektenkammer entschädigt.
- Diese Praxis ist in zahlreichen anderen österreichischen Städten und auch international üblich und wurde auch stets transparent kommuniziert.
- Nach anonymen Anzeigen kam es vergangenen Freitag zu einer kurzen Besprechung mit der Wirtschaftspolizei, bei der die oben geschilderte Praxis erläutert und die Übermittlung einiger ergänzender Unterlagen vereinbart wurde.
- Völlig überzogen ist daher die Darstellung der Kronenzeitung, bei der Besprechung habe es sich um eine „Hausdurchsuchung“ gehandelt
- Strikt zurückzuweisen ist die auch die Behauptung in einer Glosse von CR Hans Peter Hasenöhrl, es müsse „stinkender Mist der Misswirtschaft und der Bestechlichkeit mit eisernen Besen aus Amtsgebäuden“ gekehrt werden.
(Quelle: salzburg24)