"Danke, dass Sie mir zugehört haben. Das hat mir jetzt sehr gut getan, das alles so sagen zu können." Solche Sätze hören die Mitarbeiter der Telefonseelsorge immer wieder. Sie zeigen, wie wichtig es ist, zuhören zu können. Und wie gut es den Anrufenden tut, wenn sie spüren, da gibt es jemanden am anderen Ende der Leitung, eine Person, die "mitgeht". Und wie entlastend ein Gespräch sein kann. Jetzt werden Frauen und Männer gesucht, die bei der Telefonseelsorge mitarbeiten und die Ausbildung absolvieren wollen.
Alltagsbewältigung, Einsamkeit und Isolation
Im Jahr 2016 wurden in der Telefonseelsorge Salzburg gemeinsam mit den beiden Außenstellen im Pinzgau und im Lungau 15.700 Gespräche geführt. Die häufigsten Themen der Gespräche waren Alltagsbewältigung, Einsamkeit und Isolation, psychische und körperliche Erkrankung, Beziehung und Partnerschaft, Familie und Generationen, das soziale Umfeld, Suizidgedanken und Suizidgefährdung.
Mehr als zwei Drittel der Anrufe stammen von Personen, die alleine leben. Die Telefonseelsorge ist für manche so etwas wie eine Lebensbegleitung. Ein Teil der Anrufenden meldet sich regelmäßig unter 142.
Salzburger Telefonseelsorge sucht neue Mitarbeiter
"Wir suchen neue ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Menschen mit offenem Ohr", sagt Leiter Gerhard Darmann. Geboten wird eine qualitätsvolle zweijährige Ausbildung, in der die "Kunst des Zuhörens" und die "Kunst der Gesprächsführung" auf praktische Weise erlernt und eingeübt werden.
Bis zum 15. Juni bewerben
Die Bewerbungsfrist endet am 15. Juni. Die Zahl der Ausbildungsplätze ist mit 20 begrenzt. Starten wird der Kurs am 15. September in Salzburg, er endet am 29. Juni 2019. Nähere Informationen und den Bewerbungsbogen finden Sie auf der Homepage der Telefonseelsorge: www.ts142.at.
(Quelle: salzburg24)