Mit Sonne geht der Oktober am Montag zu Ende, jedoch ließ sich diese im vergangenen Monat nur relativ selten blicken. „Das war der trübste Oktober seit 1998, die Sonnenscheindauer lag um 25 Prozent unter dem vieljährigen Mittel", sagt Alexander Orlik von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). „Außerdem war der Oktober relativ kühl. Die Temperatur lag um 0,4 °C unter dem vieljährigen Durchschnitt. Bis auf den Mai lagen heuer alle Monate - zum Teil sogar sehr deutlich - über dem vieljährigen Durchschnitt. Auf den Bergen war es sogar der kälteste Oktober seit 2003." Der relativ sonnenärmste war der Statistik nach Saalbach (Pinzgau) mit nur 67 Sonnenstunden im Oktober, Tamsweg (Lungau) schaffte es mit 114 Stunden auf den meisten Sonnenschein im Bundesland.
Oktober zu kalt
Der Oktober war durchwachsen. Zu Beginn des Monats war es in einigen Regionen noch sommerlich warm mit mindestens 25 Grad. Auf den Altweibersommer folgten, vor allem in den höheren Lagen, Kaltlufteinbrüche für sehr kalte Temperaturen, wie etwa am 21. Oktober am Katschberg (Lungau) mit -6,6 Grad. Mit der Kälte kam auch der Schnee. So wurde am 20. Oktober in Bad Gastein (Pongau) 4 Zentimeter Schnee gemessen. In Salzburg war es durchschnittlich um 0,8 Grad kühler als im Mittel. Die Höchste Temperatur wurde am 1. Oktober mit 24,4 Grad in der Stadt Salzburg gemessen.
Ost und West: Niederschlag unterschiedlich
Beim Niederschlag teilte sich Österreich in Ost und West. Im Osten war es um bis zu 175 Prozen zu nass, im Westen verhältnismäßig trocken, wie die ZAMG mitteilt. Die durchschnittliche Niederschlagsmenge in Österreich lag um 18 Prozent über dem vieljährigen Mittel.
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(Quelle: salzburg24)