Bis Mitte Juli sollten im derzeit asphaltierten Randbereich des Residenzplatzes 5.000 Quadrameter Granit-Pflaster aus dem Böhmerwald verlegt sein. "Mit dem Residenzplatz setzen wir nach der Getreidegasse und der Linzer Gasse nun einen weiteren Teil des Projekts zur Neugestaltung der Altstadt um", sagt Baustadträtin Barbara Unterkofler (NEOS).
Grabungsarbeiten am Residenzplatz
Vor dem Start der Pflasterarbeiten muss gegraben werden. Benötigt werden Kanäle für die Oberflächenentwässerung, neun zentrale Elektroversorgungsstationen, Wasserleitungen, ein zweieinhalb Meter tiefer Abwasser-Entsorgungsschacht samt Pumpwerk für diverse Veranstaltungen sowie andere wichtige Vorrichtungen.
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Fiakerstandplatz wird optimiert
Und nicht nur optisch wird der Platz gewinnen. Der entlang der Nordfassade des Doms geplante Fiakerstandplatz erhält nach der Sommerpause ein speziell konzipiertes Entwässerungssystem mit Kanalanschluss, wodurch sich die Geruchsbelästigung wesentlich verringern soll.
Archäologen begleiten Bauarbeiten
Aus demselben Steinbruch wie das Pflaster stammt auch der Schotter, mit dem dann im Frühjahr 2019 der große Platz aufgefrischt wird. Unangetastet bleibt dabei der Ring aus Bachsteinen rund um den Residenzbrunnen, der seit 2017 dem Land gehört. Wie überall in der Altstadt ist auch hier mit Funden aus dem römischen Salzburg und aus dem Mittelalter zu rechnen. Archäologen werden deshalb den Bau begleiten.
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(Quelle: salzburg24)