Ein Militär-Lkw blieb gestern in der Oberleitung in einer Unterführung in Salzburg-Liefering hängen. Weil der Laster Munition geladen hatte und eine Entzündung durch Strom befürchtet wurde, musste die darüberliegende A1 zeitweise komplett gesperrt werden.
Die Westautobahn (A1) in der Stadt Salzburg bei Liefering war am Montagabend von 17.30 bis etwa 19.15 Uhr komplett gesperrt. Grund dafür war ein Militär-Lkw aus den USA, der in einer Oberleitung in einer Unterführung hängen geblieben war. Wie ein Sprecher der Polizei gegenüber S24 sagte, war unklar, was der Laster geladen hatte.
Weil der Laster Munition bzw. Munitionsteile transportiert haben dürfte und eine Entzündung durch Strom befürchtet wurde, kam es aus Sicherheitsgründen zu einer großräumigen Sperre des Gebiets.
Weil der Laster aber Munition bzw. Munitionsteile transportiert haben dürfte und eine Entzündung durch Strom befürchtet wurde, kam es aus Sicherheitsgründen zu einer großräumigen Sperre des Gebiets. Spezialisten der Polizei stellen dann aber rasch fest, dass keine Gefahr vom Inhalt der Container ausgeht, sagte eine Sprecherin der Landespolizeidirektion zur APA.
A1 nach Totalsperre wieder frei
Kurz nach 19.00 Uhr wurde die A1 wieder für den Verkehr freigegeben. Verletzt wurde niemand. Der Lkw wurde leicht beschädigt, konnte aber weiterfahren und gemeinsam mit einem zweiten US-Militärlaster zur Schwarzenberg-Kaserne nach Siezenheim gelotst werden. Von dort soll es dienstags weiter Richtung Deutschland gehen. Durch die Sperre kam es im Abendverkehr zu kilometerlangen Staus auf der Autobahn und in der Stadt, auch der Obus-Verkehr zweier Linien war eingestellt.
Die beiden Lkw waren offenbar von Slowenien kommend auf dem Weg zu einer NATO-Übung in Deutschland und besaßen eine Durchfahrtsgenehmigung für Österreich. Warum der Lenker in die Unterführung unter der Autobahn einfuhr und warum er die Durchfahrtshöhe überschätzte, war zunächst nicht bekannt.
Auf der A1 bildete sich Stau in beide Richtungen, der bis auf die Müncher Bundesstraße zurück reichte.