Die Computerwissenschaft nimmt bei den „Top cited publications“ in ihrem Fach international einen der vordersten Plätze ein, im deutschsprachigen Raum den ersten Platz. Die Publikationen dieses Fachbereichs werden demnach besonders häufig zitiert – ein äußert wichtiger Indikator in der internationalen Hochschullandschaft.
Ähnlich verhält es sich für die interdisziplinären Veröffentlichungen und jene in Kooperation mit internationalen Partnern, auch hier ist die Salzburger Computerwissenschaft jeweils ganz vorne zu finden. Bei der Zitierhäufigkeit ist sie im deutschsprachigen Raum auf Platz drei. Einen vorderen Platz nimmt der Fachbereich auch für die Anzahl an abgeschlossenen Doktoraten, wobei der Anteil an internationalen Doktorandinnen und Doktoranden besonders hoch ist.
Hochschulranking: Uni Salzburg mit Top-Platzierungen
Auch die beiden anderen 2019 evaluierten Fachbereiche konnten gute Platzierungen erreichen. So kann die Mathematik im Vergleich mit anderen Instituten ihres Faches gute vorweisen, hat ebenfalls einen hohen Output an Doktoratsabschlüssen und ist auch bei der Einwerbung von Drittmitteln herausragend.
"Der Fachbereich Mathematik hat sich in den letzten Jahren ausgezeichnet entwickelt. Neue Impulse gibt es auch in der Ausbildung, wie dem innovativen Masterstudiengang Data Science und neuen berufsbegleitenden Komponenten im bewährten Mathematikstudium“, erklärt Andreas Schröder, Leiter des Fachbereichs Mathematik.
Biowissenschaften oft zitiert
Die Salzburger Biowissenschaften sind vor allem bei der Einwerbung von Drittmitteln – auch im internationalen Vergleich – sehr stark, ebenso bei der Anzahl an Doktoraten. Wie schon die anderen beiden Fachbereiche können auch die Biowissenschaften auf Spitzenplatzierungen bei den Zitierungen verweisen, absolut, interdisziplinär und international. Eine Besonderheit der Biowissenschaften ist, dass ihre Veröffentlichungen sehr häufig in internationalen Patenten zitiert werden.
Was U-Multirank vergleicht
Der Hochschulvergleich U-Multirank zielt auf die Mehrdimensionalität der Hochschulen ab. Das bedeutet, dass nicht nur eine Bestenliste veröffentlicht wird, sondern auch Vergleiche in verschiedenen Aktivitätsbereichen gezogen werden. Auch wird bei den Berechnungen die Größe der Institutionen berücksichtigt. U-Multirank greift einerseits auf von den teilnehmenden Hochschulen übermittelte Daten, anderseits auf internationale Forschungs- und Publikationsdatenbanken zurück. Für den Vergleich zwischen einzelnen Fächern werden jährlich Schwerpunkte gesetzt.
(Quelle: salzburg24)