Auf seine Initiative hin ist der Plan für den Fonds nach der letzten Gemeinderatswahl im Parteienübereinkommen für die Jahre 2019 bis 2024 verankert worden. "Die Sozialabteilung der Stadt feilt derzeit an den letzten Details", erklärte Dankl unter Bezug auf eine Anfragebeantwortung von Sozialstadträtin Anja Hagenauer (SPÖ). "Wegen der stark steigenden Kosten braucht es eine Hilfe, um die hohen Wohnungseinstiegskosten zu stemmen".
Unterstützung nach Grazer und Linzer Vorbild
Denn neben Ausgaben für Provision, Möbel und Umzug belaste besonders die Kaution gerade junge Mieter und Familien. Bei der üblichen Höhe von drei Monatsmieten falle bei einer 3-Zimmer-Wohnung rasch ein Betrag von 3.000 Euro an. Voraussetzung für die Unterstützung sei, dass die Antragsteller volljährig sind und gewisse Einkommensgrenzen nicht überschreiten.
In der Stadt Graz gibt es einen Mietkautionsfonds bereits seit dem Jahr 2010. 2016 zog das Land Steiermark nach. In Linz gibt es seit Jahresbeginn kostenlosen Darlehen für die der Aufbringung der Kaution. Dankl will nun die Salzburger Landregierung auffordern, eine Beteiligung am Projekt zu prüfen um den Kautionsfonds auf das ganze Bundesland auszuweiten.
(Quelle: apa)