Eine Petition zum Schutz der Tauben in der Stadt Salzburg wird heute Bürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ) übergeben. Der Verein ARGE Stadttauben hat 2.400 Unterschriften gesammelt, um die Vögel in der Innenstadt besser zu schützen.
Petition gegen Taubenleid in der Stadt Salzburg
Die Petition „Taubenleid in der Stadt Salzburg – Stoppen Sie die Tierquälerei“richte sich an die gesamte Stadtregierung, erklärt der Verein in einer Aussendung am Mittwoch. Die Forderungen wurden anlässlich des runden Tisches aus Expert:innen, den zuständigen Magistratsabteilungen und der Stadtregierung, der in den kommenden Tagen stattfinden soll, formuliert.
Die drei zentralen Forderungen lauten:
- Die Lockerung des Fütterungsverbotes,
- Die Einrichtung legaler und kontrollierter Futterplätze mit artgerechtem Futter
- In weiterer Folge die Errichtung betreuter Taubenschläge in jenen Stadtteilen mit besonders hoher Taubenanzahl
Tauben Dauerthema für Stadtpolitik
Immer wieder seien Stadtpolitik und Stadtverwaltung mit dem Thema Tauben konfrontiert: Das reiche von Beschwerden wegen Beeinträchtigungen der Lebensqualität durch die Vögel bis hin zur Sorge um ihren Bestand aufgrund des in der Stadt Salzburg bestehenden Fütterungsverbotes, so die Stadt Salzburg in einer Aussendung.
„Wir vom Verein setzen tierethische Maßstäbe zur Lösungsfindung voraus und hoffen, dass dies auch der Stadtregierung in Salzburg bei der Lösungsfindung gelingt.“ Unter anderem wird das sogenannte „Augsburger Modell“ ins Gespräch gebracht. Dabei werden das kontrollierte Füttern der auf der Straße lebenden Tauben auf eigens zugewiesenen Plätzen in der Stadt, mit betreuten Taubenschlägen zur Bestandskontrolle vereint.
(Quelle: salzburg24)