Bis Weihnachten soll nun eine Arbeitsgruppe konkrete Maßnahmen ausarbeiten und bewerten, teilte die Landeskorrespondenz mit.
Innenstadt-Sperre führte zu Umsatzrückgang
Die heuer anfangs als Innenstadt-Sperre kommunizierte Verkehrsberuhigung für fünf Wochen im Sommer hat dazu geführt, dass vor allem Besucher aus dem Umland die Altstadt während dieser Zeit gemieden haben. 3,5 Millionen Euro Umsatzrückgang (1,5 Prozent des Jahresumsatzes) war die Folge.
Neue, dauerhafte Regelung ab Sommer 2013
Ab nun wird von Verkehrsentlastung gesprochen. Die neue Regelung soll ab dem Sommer 2013 für den Bereich zwischen Mülln, Neutor und Staatsbrücke dauerhaft gelten, was den Menschen dann auch leichter vermittelt werden könne. Die Erreichbarkeit der Altstadt (sofern berechtigt) bzw. der Altstadtgaragen müsse für Bewohner, Wirtschaft, Kunden und Gästen weiterhin gewährleistet sein, lautet ein weiteres der heute beschlossenen Ziele. "Die Altstadt ist durch Reduzierung des Durchzugsverkehrs zu entlasten und die Erlebbarkeit des Stadtzentrums ist zu sichern." Gleichzeitig gelobte man sich eine konstruktive Zusammenarbeit zwischen Stadt, Land und weiteren Akteuren, um die Kommunikation des Themas nicht durch "Glaubenskriege" zu erschweren.
Auf Experten-Ebene werden nun die geeigneten Verkehrsmaßnahmen ausgearbeitet, diskutiert und bewertet. Die Arbeitsgruppe soll vor Weihnachten einen Zwischenbericht vorlegen.
Bgm. Schaden lud zu Gespräch
Zum Gespräch geladen hatte Bürgermeister Heinz Schaden (S). Daran teilgenommen haben LHStv. Wilfried Haslauer (V), Vbgm. Harry Preuner (V), Stadtrat Johann Padutsch (Bürgerliste), Inga Horny vom Altstadtmarketing, Andreas Gfrerer (Hotelier), Stadtbus-Direktor Gunter Mackinger, Postbus-Chef Gernot Hubner, Stadt-Verkehrsplaner Manfred Peterbauer und Landesbaudirektor Christian Nagl. (APA)
(Quelle: salzburg24)