Zu einem Großbrand kam es vor zwei Wochen in einer Produktionshalle von Maco in Salzburg-Süd. Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, wurde die Betriebsanlage am Donnerstag behördlich freigegeben. Alle Auflagen seien als erledigt und erfüllt bestätigt worden. Die Produktion konnte demnach wieder aufgenommen werden
"Maco konnte somit die Fertigung am Standort Salzburg wieder hochfahren", heißt es in der Aussendung. Die Brandursache dürfte ein technisches Gebrechen gewesen sein. "Weitere Details sind noch zu ermitteln." Unklar ist auch die genaue Schadenshöhe.
Feuerwehr bei Maco-Brand im Großeinsatz
Das Feuer war am 6. Februar gegen 22.30 Uhr ausgebrochen. 150 Feuerwehrleute standen im Einsatz. Der Brand konnte rasch unter Kontrolle gebracht werden, am nächsten Vormittag gab es dann "Brand Aus". Für die Feuerwehr war der Einsatz vor allem auch durch die in der Firma gelagerten Chemikalien eine Herausforderung. Behälter für Natronlauge, Salpetersäure und Salzsäure sind durch den Brand zum Teil geborsten. Dabei sind laut Stadt Salzburg 60.000 Liter Säure und Lauge ausgetreten und hatten sich mit dem Löschwasser vermengt. Das meiste davon landete im dichten Keller.
Ein Entsorgungsbetrieb hat die Chemikalien abgepumpt und entsorgt. Bei dem Brand waren mehrere Mitarbeiter und Feuerwehrleute durch Rauchgase und Verätzungen leicht verletzt worden. Neben dem Hauptsitz in der Stadt Salzburg produziert Maco in Österreich auch in Mauterndorf und in Trieben, dazu gibt es jeweils ein Werk in Deutschland, Polen und Russland.
(Quelle: salzburg24)