Anfang November sorgt zunächst eine Hakenkreuzfahne vor einem Lokal in der Stadt Salzburg für Aufregung. Bei einer Hausdurchsuchung beschlagnahmt die Polizei unter anderem einen Laptop und eine externe Festplatte mit zahlreichen Musik-Titeln. Der 32-jährige Lokalbesitzer dürfte in der rechten Szene kein Unbekannter sein.
Ebenfalls mit dem Gesetz konfrontiert ist Felix Baumgartner. Er wird am 6. November am Landesgericht Salzburg rechtskräftig wegen Körperverletzung verurteilt. Der Salzburger wird zu einer Geldstrafe von 1.500 Euro verurteilt. Er selbst bleibt dem Prozess wegen eines Auslandsaufenthalts fern. Gegen Ende des Monats sorgt Baumgartner dann für positivere Schlagzeilen. Bei der 64. Verleihung des „Bambi“ in Düsseldorf wird der 43-Jährige mit dem beliebten Medienpreis in der Kategorie „Millennium“ ausgezeichnet.
Nicht so schnell vergessen werden die Bewohner des Salzburger Stadtteils Riedenburg den November 2012. Bei einem Wasserrohrbruch in der Nacht auf den 8. November treten sieben Millionen Liter Wasser aus. Mit dieser Menge hätten 50 Haushalte ein Jahr lang mit Trinkwasser versorgt werden können.
Einen Tag später wird bekannt, dass 150 Sony-Mitarbeiter in Salzburg gekündigt werden. Bereits zu Beginn des Jahres hatten 158 Beschäftigte in Salzburg ihren Job bei Sony verloren. Die Wogen gehen hoch.
In Salzburg, Oberösterreich und Bayern werden bei drei Verkehrsunfällen Menschen getötet: Am 10. November ist ein 40-jähriger Salzburger bei einer Motorsportveranstaltung in Saaldorf-Surheim (Lkr. Berchtesgaden Land) mit einem Jeep tödlich verunglückt. Zwei Tage später kommt ein 19-jähriger Oberösterreicher in St. Gilgen mit seinem Auto von der Fahrbahn ab und knallt mit seinem Pkw gegen Betontrennwände. Der junge Mann ist sofort tot. Am 21. November sterben ebenfalls zwei junge Oberösterreicher bei einem Verkehrsunfall in Seewalchen (Bezirk Vöcklabruck). Ein 20-Jähriger kracht mit seinem Auto in den Pkw einer 17-Jährigen. Ein 17-jähriger Schüler ist sofort tot, der 20-jährige Pkw-Lenker erliegt kurze Zeit später im Spital seinen schweren Verletzungen.
Für große Aufregung im ganzen Land Salzburg sorgt Mitte November der Baum für den Salzburger Christkindlmarkt. Der Christbaum aus Goldegg im Pongau bricht beim Fällen, es wird mit Hochdruck an einer Alternative gesucht. Zwei Tage nach der Panne ist ein neuer Christbaum für den Residenzplatz gefunden: Der Baum für den Salzburger Christkindlmarkt 2012 kommt aus St. Koloman ist 65 Jahre alt, 21 Meter hoch und 2,5 Tonnen schwer.
Mit einer emotionalen Helden-Geschichte endet der November des Jahres 2012: Ein aufmerksamer Zivildiener des Salzburger Samariterbundes rettet eine Schülerin vor einer möglichen Entführung. Der 20-jährige Hüseyin Altindemir wird von den Medien gefeiert.
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(Quelle: salzburg24)