"Mini-Jetlag"

Tipps zum Umgang mit der Zeitumstellung beim Autofahren

Durch die Zeitumstellung können beim Autofahren Konzentration und Reaktionszeit beeinflusst werden. (SYMBOLBILD)
Veröffentlicht: 28. März 2025 11:14 Uhr
Wenn in der Nacht von Samstag auf Sonntag die Uhren wieder eine Stunde vorgestellt werden, bringt das für viele Menschen auch einen „Mini-Jetlag“ mit sich. Konzentration und Reaktionszeit können dadurch beim Autofahren beeinträchtigt sein. Wir haben Tipps für euch, wie ihr am besten damit umgeht.

Die Zeitumstellung in der Nacht von Samstag auf Sonntag bedeutet für viele Menschen eine Stunde weniger Schlaf. Das kann sich negativ auf die Konzentration und Aufmerksamkeit im Straßenverkehr auswirken. Damit ihr beim Autofahren möglichst sicher durch den Tag kommt, haben wir hier Tipps für euch.

Zeitumstellung und Autofahren: So kommt ihr sicher an

Früher aufstehen

Den Wecker, wenn es geht, bereits ein bis zwei Tage vor der Umstellung um 15 Minuten früher stellen. "Das genügt, um den Körper langsam umzugewöhnen. Wer die Aufwachphase verlängert und den Körper nicht überfordert, fährt später konzentrierter", erklärt die ÖAMTC-Verkehrspsychologin Marion Seidenberger.

Kreislauf unterstützen

Trotz "verlorener" Stunde nicht auf das Frühstück verzichten. Auch Morgensport kann den Kreislauf ankurbeln.

Es langsam angehen

In den ersten Tagen nach der Zeitumstellung sollte man lange Autofahrten nach Möglichkeit verschieben oder zumindest mehr Pausen einlegen.

Helligkeit nutzen

Dunkelt man die Fenster im Schlafzimmer nicht komplett ab, wacht man durch das Morgenlicht leichter auf.

Vor allem bei Schichtdienst-Arbeiter:innen, kleinen Kindern oder Personen mit chronischen Erkrankungen kann die Gewöhnung an die Sommerzeit etwas länger dauern. "Eine vollständige Anpassung erfolgt meist innerhalb einer Woche", so die ÖAMTC-Verkehrspsychologin.

Schlaffördernde Medikamente meiden

Wer in den Tagen nach der Zeitumstellung Probleme beim Ein- oder Durchschlafen hat, sollte nur im Notfall auf Schlaf- und Beruhigungsmittel zurückgreifen und vorab unbedingt ärztlichen Rat einholen, rät Marion Seidenberger. "Zwar kann man mithilfe der Medikamente kurzfristig besser ein- und durchschlafen, langfristig können sie jedoch zum Problem werden." Zudem werden Schlafmittel oftmals nur langsam vom Körper wieder abgebaut – am nächsten Morgen sind Nebenwirkungen wie verstärkte Müdigkeit, Schwindel oder verlängertes Reaktionsvermögen möglich.

Zunahme bei Verkehrsunfällen im Frühling

Verkehrsunfälle nehmen in der Frühlingszeit zu, was in erster Linie an der gesteigerten Mobilität nach der Winterpause liegt. Die wärmeren Temperaturen laden vermehrt zum Umstieg auf sportlichere Mobilitätsformen ein und mit der Zeitumstellung werden nun auch die Tage wieder länger – das Verkehrsbild wird also wieder 'bunter' und somit herausfordernder. Achtsamkeit i mStraßenverkehr ist daher gerade jetzt besonders wichtig.

(Quelle: salzburg24)

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