Salzburg

Volkskultur – ganz und gar kein alter Hut

Veröffentlicht: 16. November 2018 14:48 Uhr
50.000 Salzburgerinnen und Salzburger sind in 1.100 Vereinen wie Musikkapellen, Chören, Museums-, Heimat- und Schützenvereinen sowie im Volkstanz aktiv. 73 von ihnen wurden nun für ihre Verdienste um die Volkskultur ausgezeichnet.

"50.000 mit Freude Aktive in der Salzburger Volkskultur können nicht irren. Das ist keine Floskel, das ist die reine Wahrheit", so Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) am Donnerstagabend beim großen Festakt in der Residenz. Und Haslauer fügte hinzu: "Herkunft und Zukunft, das gehört zusammen. Wer die Tradition kennt und schätzt, sie nicht nur konserviert, sondern lebendig weiterentwickelt, der ist auf dem richtigen Weg. Jene, die wir heute auszeichnen, machen genau das."

Viele junge Menschen begeistert

Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn (Grüne) zeigte sich beim Festakt begeistert von so viel Engagement: "An diesem Abend wird immer wieder aufs Neue sichtbar, wie vielfältig und qualitätsvoll die Aus- und Weiterbildungsangebote in diesem Bereich in unserem Bundesland sind. Die Landesverbände bieten jährlich rund 150 Weiterbildungsveranstaltungen mit mehr als 3.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern an. Das macht die Volkskultur zu einer beeindruckenden Bildungsstätte. Besonders freut es mich, dass sich viele junge Menschen dafür interessieren und engagieren."

Vielfalt vom Pinzgau bis in den Flachgau

Die Volkskultur in Salzburg ist so vielfältig wie deren Vertreter aus dem ganzen Land. Chöre, Musikkapellen, Heimatvereine und viele mehr – sie alle sind Salzburg. So findet sich unter den Geehrten unter anderem Hemma Ebner aus Faistenau (Flachgau), sie war 2002 Kuratorin der Ausstellung „Salzburger Kristallwelt“ im Dommuseum und bis 2010 Kustodin im Heimatmuseum „Hundsmarktmühle“ in Thalgau. Auch Rupert Fritzenwallner aus Flachau (Pongau) wurde ausgezeichnet. Er ist seit 2006 Leutnant der Historischen Struckerschützen Altenmarkt und war Obmann des Pongauer Perchtenlaufes. Karl Macheiner ist seit 1977 Mitglied der Trachtenmusikkapelle Lessach (Lungau) und seit 2002 Leiter des Kirchenchors. Florian Madleitner ist seit 2012 Bezirkskapellmeister im Pinzgau und außerdem bei der Maishofner Tanzlmusi engagiert. Und da wäre noch Eduard Leitner aus Puch (Tennengau), der sich seit mehr als 50 Jahren beim Trachtenverein „Puchstoana“ einbringt und außerdem Gründungsmitglied der Pucher Krampusse ist. Seit 1983 kennen ihn viele als Hochzeitslader und seit 2007 als Obmann des Gauverbands Tennengau.

Bildergalerien

(Quelle: salzburg24)

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