Neben der mit einem Thermometer gemessenen und meteorologisch "korrekten" Temperatur gibt es auch jene Temperatur, die ein Mensch subjektiv empfindet - die "gefühlte Temperatur". Mehrere Faktoren entscheiden darüber wie wir Kälte wahrnehmen: Lufttemperatur, Luftfeuchtigkeit, Strahlung der Häuser oder die Windstärke.
All diese Größen beeinflussen die thermische Wahrnehmung in unterschiedlichem Ausmaß: So verursacht etwa eisig kalter Wind ein Frösteln, währenddessen hohe Luftfeuchte oder direkte Sonnenstrahlung den Menschen schwitzen lassen.
Salzburg24
Gefühlte Temperatur empfindet jeder anders
„Die gefühlte Temperatur erfasst somit alle meteorologischen Komponenten, die den Wärmeaustausch eines Organismus mit seiner Umgebung beeinflussen und stellt daher einen sehr greifbaren Parameter zur Bestimmung der thermischen Belastung für den Menschen dar“, berichtet die ZAMG auf ihrer Webseite.
Zu beachten ist dabei aber, dass die gefühlte Temperatur nur einen ungefähren Richtwert darstellen kann, da individuelle Faktoren wie körperliche Aktivität, die Bekleidung oder die körpereigene Wärmeproduktion unberücksichtigt bleiben müssen. Die gefühlte Temperatur ist eine international übliche Größe und findet vor allem im Zusammenhang mit Hitzewarnungen oder zur Berechnung der Abkühlung durch den Wind Verwendung.
Tipps gegen Kälte
In folgendme Video gibt Harald Hertz, Chefarzt beim Roten Kreuz, Tipps wie man sich bei Kälte richtig anzieht und spricht unter anderem darüber, wie man Erfrierungserscheinungen erkennt.
(Quelle: salzburg24)