Wetterprognose

Weiße Weihnachten in Salzburg von Tag zu Tag realistischer

Ein Bild aus dem Jahr 2010. Vor 14 Jahren war die Landeshauptstadt zum letzten Mal komplett weiß. Das könnte sich mit heuer ändern.
Veröffentlicht: 19. Dezember 2024 15:46 Uhr
Weiße Weihnachten in Salzburg werden von Tag zu Tag realistischer. Während schon zu Beginn der Woche Wetterexperten SALZBURG24 gegenüber, die leise Hoffnung durchblicken ließen, ist nun klar: Der Schnee kommt. Findet hier die Wetterprognose im Detail.

Österreich hat heuer günstige Aussichten auf weiße Weihnachten: Wie die Experten von Geosphere Austria prognostizierten, sorgt bereits am Montag ein Tiefdruckgebiet für - auch heftigeren - Schneefall im Westen, am Heiligen Abend am Dienstag sollte es dann auch im östlichen Flachland vereinzelt schneien. Das Wochenende wird allerdings noch mild.

In der ersten Tageshälfte ist es am Freitag verbreitet dicht bewölkt und vor allem im Bergland schneit es teils bis in tiefe Lagen hinab. Im Norden und Osten mischen sich unterhalb von rund 500 Meter Seehöhe auch Regentropfen hinzu. In der zweiten Tageshälfte klingt der Niederschlag ab und die Wolken lockern besonders in Ober-und Niederösterreich auf. Die Frühtemperaturen umspannen minus drei bis plus fünf Grad, die Tageshöchsttemperaturen zwei bis acht Grad.

Am Samstag kommt die Sonne durch

Am Samstag in der Früh halten sich noch lokale Nebelfelder, sonst scheint verbreitet die Sonne. Nur im Westen ziehen bereits Wolkenfelder durch. Diese breiten sich im Tagesverlauf nach Osten hin aus und sonnige Abschnitte werden seltener, im Süden und Südosten bleibt es aber sonnig. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Wienerwald teils lebhaft aus Südwest bis West. Die Frühtemperaturen liegen bei minus sieben bis plus zwei Grad, die Nachmittagstemperaturen bei zwei bis acht Grad.

Schneeregen und Regen am Sonntag

Südlich des Alpenhauptkammes gibt es am Sonntag anfangs regionale Auflockerungen, sonst überwiegt mit Störungseinfluss ganztägig trübes Wetter mit tagsüber Schneeregen und Regen, oberhalb 800 Metern bis 1.100 Metern auch Schneefall. Zwischen Osttirol und dem Südburgenland sowie inneralpin besteht auf gefrorenem Boden vorübergehend auch die Gefahr von gefrierendem Niederschlag. Frühtemperaturen reichen von minus acht bis plus zwei Grad, die Tageshöchsttemperaturen von plus zwei bis sechs Grad.

Erster Schnee am Montag

Unter Tiefdruckeinfluss erreicht am Montag ein weiteres Niederschlagsband von Westen her Österreich, mit ergiebigem Schneefall entlang der Alpennordseite. In tiefen Lagen geht der Schneefall teils auch in Schneeregen oder Regen über. Bis zum Abend breiten sich die Niederschläge bis zum Alpenostrand aus. Davor ist es im Osten und Süden niederschlagsfrei und veränderlich bis stark bewölkt. Frühtemperaturen: minus fünf bis plus zwei Grad, Tageshöchsttemperaturen: ein bis sechs Grad.

Schneefall entlang der Alpennordseite am Heiligen Abend

Am Heiligen Abend am Dienstag liegt Österreich zwischen einem Tiefdruckkomplex über dem Schwarzen Meer sowie der Ägäis und einem Hochzentrum über der Biskaya in einer kalten, nördlichen Strömung. Damit schneit es vor allem entlang der Alpennordseite zwischen Vorarlberg und dem Innviertel immer wieder, in den Nordstaulagen schneit es tagsüber auch ergiebig. Vor allem am Nachmittag gehen dann einzelne Schneeschauer auch im östlichen Flachland nieder. Die Frühtemperaturen liegen bei minus fünf bis plus ein Grad, die Höchsttemperaturen bei minus zwei bis plus fünf Grad.

Landeshauptstadt zuletzt an Weihnachten 2010 komplett weiß

Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass weiße Weihnachten in Salzburg zur Seltenheit geworden sind: „Die letzte durchgehend weiße Weihnacht in der gesamten Stadt gab es im Jahr 2010“, erinnert der Meteorologe. Damals war es sowohl an der Messstation Freisaal im Stadtteil Nonntal sowie an der Messstation Flughafen im Stadtteil Maxglan weiß. „2011 lag zumindest in der die Innenstadt (Freisaal) noch einmal Schnee, doch 2012 und 2016 musste man weiße Flecken schon regelrecht suchen.“

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Für weiße Weihnachten muss man also in den meisten Teilen des Bundeslandes eher auf ein kleines Wunder hoffen. Dafür stehen die Chancen in einigen Höhenlagen gar nicht so schlecht.

(Quelle: apa)

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