Für die Monate Jänner und Februar waren Schwerpunktkontrollen im Flachgau angeordnet. Dabei wurden 1.321 Schwerfahrzeuge überprüft. Es konnten 16 Übertretungen zur Anzeige gebracht werden. „Besonders erfreulich: Der Anteil der Sattel- und Lastzüge auf der Lamprechtshausener Straße B156 im nördlichen Flachgau ist um ein Viertel gesunken“, so Landesrat Stefan Schnöll. An der L101 Mattseer Landesstraße zeigt die Zählung bei Elixhausen-Ursprung im zweiten Halbjahr einen Rückgang von durchschnittlich rund 100 Fahrten täglich, das entspricht zehn Prozent, gegenüber dem Vorjahr. An der B147 Braunauer Straße wurden durchschnittlich täglich knapp 97 Fahrten weniger registriert, eine Reduktion von fünf Prozent.
Entlastung der Lamprechtshausener Straße
Deutlich spürbar ist der Rückgang in Lamprechtshausen: „Durch das Lkw-Fahrverbot konnte eine Entlastung für die Bevölkerung entlang der B156 erzielt werden. Wir hoffen alle, dass dies nicht nur der Corona-Zeit geschuldet ist, sondern vor allem auf das Fahrverbot und die Polizeikontrollen zurückzuführen ist. Wichtig ist uns, dass die Mautflüchtlinge nicht mehr durch unseren Ort fahren“, so Bürgermeisterin Andrea Pabinger.
Weniger Schwerverkehr auch im Lungau
Auch im Lungau zeigen die verstärkten Kontrollen des Lastwagen-Fahrverbots Wirkung. „Nach der letzten Auswertung im September kann jetzt für die vergangenen Monate ein Rückgang beim Schwerverkehr von durchschnittlich 20 Prozent über die Zählstellen im Lungau verzeichnet werden. Zudem konnten bei 453 kontrollierten Fahrzeugen 37 Übertretungen festgestellt werden“, so Landesrat Schnöll.
Anrainer entlasten
„Speziell Montagfrüh und zu den Spitzenzeiten geht der Verkehrslärm im Ort spürbar zurück. Das hat das Fahrverbot für Lastwagen bewirkt. Die Kontrollen sind auch in Zukunft wichtig, damit die Anrainer entlastet bleiben“, zieht der Ramingsteiner Bürgermeister Günter Pagitsch Bilanz.
(Quelle: salzburg24)