Halbjährliches Ritual

Wie kommt ihr mit der Zeitumstellung zurecht?

Veröffentlicht: 18. März 2025 20:00 Uhr
Die Uhren werden bald wieder um eine Stunde vorgestellt. Der Grund dafür ist die halbjährliche Zeitumstellung. Wie kommt ihr grundsätzlich damit zurecht und was haltet ihr überhaupt davon? Stimmt ab!

Die Zeitumstellung von der Winterzeit – auch Normalzeit genannt – auf die Sommerzeit findet in etwa anderthalb Wochen statt. In der Nacht auf Sonntag, den 30. März, werden die Uhren um eine Stunde vorgestellt. Wir verlieren also eine Stunde Schlaf.

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Zeitumstellung mit Auswirkungen

Die Zeitumstellung hat erwiesenermaßen einen Einfluss auf unseren Biorhythmus. Bei vielen Salzburgerinnen und Salzburgern hat das unmittelbare Folgen auf das Wohlbefinden. Manche klagen über einen "Mini-Jetlag". Das beschreibt die kurzfristigen Anpassungsschwierigkeiten des Körpers an die veränderte Zeit. Denn ähnlich wie bei einem echten Jetlag, der bei Reisen über mehrere Zeitzonen hinweg auftritt, muss der Körper bei der Zeitumstellung seine innere Uhr umstellen.

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Unser Körper folgt einem natürlichen 24-Stunden-Rhythmus, der auch als zirkadianer Rhythmus bezeichnet wird. Eine abrupte Verschiebung kann das Gleichgewicht der Körperfunktionen vorübergehend stören.

Mögliche Folgen durch "Mini-Jetlag"

Zeitforscher Jonas Geißler hat das Phänomen gegenüber SALZBURG24 mit Urlaubsreisen verglichen, bei denen die Problematik oftmals in den Hintergrund rückt: "Beim Verreisen ist der Jetlag oftmals kein Problem, weil wir es uns so ausgesucht haben." Die Zeitumstellung sei aber ein Zwang. "Wir müssen aufgrund der vorherrschenden Rahmenbedingungen in der EU gezwungenermaßen mitmachen."

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  • Schlafstörungen: Schwierigkeiten beim Einschlafen oder Aufwachen zur gewohnten Zeit.
  • Müdigkeit und Konzentrationsprobleme besonders an den Tagen nach der Zeitumstellung.
  • Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen.
  • Körperliche Beschwerden: Kopfschmerzen oder allgemeines Unwohlsein.

Um dem "Mini-Jetlag" entgegenzuwirken, kann in den Tagen vor der Zeitumstellung schrittweise die Schlafenszeiten angepasst werden. Dazu gehört auch, gute Schlafgewohnheiten einzuhalten, wie das Vermeiden von Koffein und elektronischen Geräten vor dem Schlafengehen. Geduld ist dabei entscheidend, weil es normal ist, dass unser Körper einige Tage braucht, um sich anzupassen. Der Ärger über die Zeitumstellung sei Geißlers Beobachtungen zufolge ohnehin nur kurzfristig – und sei vor allem deshalb nicht ratsam, "weil wir es eh nicht ändern können."

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In den vergangenen Jahren gab es Bestrebungen, die Zeitumstellung in der EU abzuschaffen. Im Jahr 2019 schlug die Europäische Kommission vor, die Zeitumstellung abzuschaffen und es den Mitgliedstaaten zu überlassen, ob sie dauerhaft die Sommer- oder die Winterzeit einführen wollen. Dieses Vorhaben wurde jedoch politisch nicht weiterverfolgt. Eine EU-weite Lösung ist derzeit nicht in Sicht.

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(Quelle: salzburg24)

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