"Große Hilfsbereitschaft"

Wie Salzburg die Opfer des Ukraine-Kriegs unterstützt

Flüchtlinge aus der Ukraine, darunter auch zahlreiche Studierende aus Ländern wie Afrika oder Indien, warten am Grenzübergang zu Polen. Die EU-Nachbarn treffen Vorbereitungen für einen möglichen Zustrom von Hunderttausenden oder sogar Millionen von Flüchtlingen, die vor dem Krieg in der Ukraine fliehen.
Veröffentlicht: 28. Februar 2022 11:56 Uhr
Der Krieg in der Ukraine beschäftigt aktuell viele Salzburgerinnen und Salzburger. Welche Hilfsangebote es gibt und wie ihr Betroffene unterstützen könnt, haben wir zusammengefasst.

Seit dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine vergangenen Donnerstag herrscht Krieg – und das mitten in Europa. Bilder von eingestürzten Häusern, Panzern und fliehenden Menschen gehen seither um die Welt und berühren auch viele Salzburgerinnen und Salzburger. Mittlerweile haben sich zahlreiche Initiativen gebildet, die ihre Hilfe anbieten.

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Rotes Kreuz in Ukraine im Einsatz

Zum Beispiel leistet das Rote Kreuz Hilfe bei Stromausfällen: Über 3.500 Kerzen sind in Krasnohorivka gespendet und an Bewohner verteilt worden. Außerdem hat es Wasserlieferungen in Donezk gegeben, weil es zu einer Wasserknappheit gekommen ist, wie das Rote Kreuz auf Facebook informiert. Alle Infos und Spendenmöglichkeiten findet ihr unter diesem Link.

Malteser an Grenzen entsandt

Auch die Malteser sind im Einsatz. In der Stadt Ivano-Frankivsk in der Westukraine haben sie damit begonnen, Geflüchtete mit Zelten, Feldbetten, Decken und Lebensmitteln zu versorgen, heißt es am Montag. Außerdem werden die Geflüchteten medizinisch und psychologisch betreut.

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„Die Malteserverbände in den ukrainischen Anrainerstaaten Polen, Slowakei, Ungarn und Rumänien haben ihre Mitarbeitenden bereits an die Grenzen entsandt und leisten dort Hilfe für die Vertrieben. Sie verteilen Lebensmittel, Wasser und leisten medizinische Hilfe. Malteser International wird hier jetzt unterstützen und das liefern, was vor Ort am meisten benötigt wird", sagt Clemens Graf von Mirbach-Harff, Generalsekretär von Malteser International. Dazu zählen medizinisches Verbrauchsmaterial, Hygieneartikel und Trinkwasser. "Es werden Millionen Menschen erwartet, die vor diesem Krieg fliehen und wir Malteser werden dazu beizutragen, ihnen bestmöglich zur Seite zu stehen."

Die österreichischen Malteser werden in erster Linie die slowakischen Malteser an der Grenze zur Ukraine mit Material und Personal unterstützen. Absprachen, wie dies am effizientesten geschehen kann, sind bereits angelaufen. Hier findet ihr Aktuelles und Spendenmöglichkeiten.

Unterstützung bei rechtlichen Fragen

Wer Hilfe bei rechtlichen Fragen braucht, kann sich zum Beispiel an die Caritas wenden. Auf der Internetseite der Caritas Salzburg findet ihr häufig gestellte Fragen, wie zum Beispiel, was ihr tun könnt, wenn sich Freunde oder Familien in der Ukraine aufhalten. Es ist zudem eine Hotline für fremdenrechtliche Fragen unter 05/1776380 von Montag bis Freitag von 9 bis 14 Uhr eingerichtet worden.

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Der Diakonie Flüchtlingsdienst bietet ebenfalls juristische Unterstützung und rechtliche Informationen für Menschen aus der Ukraine, die ihren aktuellen Aufenthalt in Österreich haben sowie für jene, die Angehörige vor Ort haben.

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ÖH steht Studierenden zur Seite

Auch die Österreichische Hochschülerschaft (ÖH) in Salzburg bietet ukrainischen Studierenden an der Uni Salzburg Hilfe an, etwa wenn sie finanzielle Unterstützung benötigen. Hierfür können Betroffene sich per Mail unter sozial@oeh-salzburg.at melden.

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SALZBURG24 berichtet weiterhin ausführlich über die aktuellen Ereignisse in der Ukraine. Mit unserem LIVEBLOG bleibt ihr laufend informiert.

(Quelle: salzburg24)

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