In der Stadt Salzburg wird der Jahreswechsel mit einem umfassenden Programm und offiziellem Feuerwerk gefeiert. Auch am Neujahrstag wird das Jahr 2024 mit Live-Musik und Walzer begrüßt. In den Gauen stellt sich die Situation dabei anders dar, auf öffentliche Veranstaltungen wird weitgehend verzichtet, ebenso auf Feuerwerke.
„In Hallein wird es keine Silvesterveranstaltungen im öffentlichen Raum geben“, teilt Rainer Candido vom Tourismusverband Hallein auf SALZBURG-Anfrage am Dienstag mit. Die Gastronominnen und Gastronomen würden allerdings Partys veranstalten. Privates Feuerwerk ist – wie auch schon im Jahr zuvor – nicht erlaubt, auch ein offizielles wird es nicht geben.
Feuerwerk im Alpendorf und Radstadt
Ähnlich stellt sich die Situation in St. Johann im Pongau und Zell am See (Pinzgau) dar. Öffentliche Partys wird es nicht geben, wie die jeweiligen Tourismusverbände gegenüber S24 mitteilen. Auch auf Feuerwerk, egal ob privat oder offiziell, wird verzichtet – mit Ausnahme von Alpendorf in St. Johann: Hier wird ab 22.30 Uhr von den Gastronomiebetrieben und den Hotels ein Feuerwerk gezündet.
Anders läuft der Silvesterabend in Radstadt (Pongau) ab: Am 31. Dezember findet am Stadtplatz bei freiem Eintritt eine Silvesterparty mit Feuerwerk statt. Nach dem Kinderprogramm um 18 Uhr sorgt ab 22 Uhr ein DJ für Unterhaltung. Private Feuerwerke sind nicht erlaubt.
Tamsweg erlaubt private Feuerwerke
In Tamsweg (Lungau) findet am 30. Dezember im Schlosspark ein Jahresausklang mit Live-Musik und Ausschank statt. Für den letzten Tag des Jahres sind keine Events geplant, heißt es vom Tourismusverband auf S24-Anfrage. Ein offizielles Feuerwerk wird es nicht geben, dafür ist im Gemeindezentrum von Tamsweg das private Zünden von Pyrotechnik von 31. Dezember um 19 Uhr bis 1. Jänner um 1 Uhr erlaubt.
Silvester im Wandel?
Im Umgang mit Silvesterpartys zeichnet sich seit längerer Zeit ein Wandel ab. Wurde vor einigen Jahren zum Jahreswechsel noch hemmungslos geballert, führten andauernde Diskussionen um Umweltbelastung und Rücksichtnahme auf Tiere dazu, dass immer weniger Gemeinden das ganzjährig geltende Feuerwerksverbot auch zum Jahreswechsel nicht aufheben. Auch die Veranstaltungen scheinen sich zunehmend in den privaten Bereich zu verlagern.
(Quelle: salzburg24)