AK schlägt Alarm

Zahlreichen Salzburger Familien gehen Ersparnisse aus

Veröffentlicht: 15. September 2023 11:46 Uhr
Die Teuerung wird immer mehr zum Problem für Salzburger Familien. Laut einer Erhebung der Arbeiterkammer kommt fast die Hälfte aller Befragten nicht mit ihrem Einkommen aus.
SALZBURG24 (OK)

Die Teuerung hat Österreich noch immer fest im Griff. Dabei gibt es kaum einen Lebensbereich, der nicht von den massiven Preisanstiegen betroffen ist. Die Arbeiterkammer Salzburg (AK) hat daher eine Erhebung gestartet, die aufzeigen soll, wie sich die Teuerung konkret auf den Alltag der Salzburger:innen auswirkt. Dafür wurden 2.800 Personen befragt.

 

Von den Befragten gaben 34,9 Prozent an, nur schwer mit dem Einkommen über die Runden zu kommen. Besonders prekär sei die Situation bei alleinstehenden Frauen sowie Familien. Jede zweite befragte alleinstehende Frau kommt eher bzw. sehr schlecht mit ihrem Einkommen aus. Ähnlich trist sehe die finanzielle Situation bei Familien mit Kindern aus. 43,2 Prozent geben ein eher bzw. sehr schlechtes Auskommen zu Protokoll, berichtet die AK in einer Aussendung.

 

Die Hälfte der Befragten ginge davon aus, innerhalb der nächsten zwölf Monate Zahlungsschwierigkeiten zu bekommen. „Unsere Erhebung belegt die dramatischen Auswirkungen der Teuerungskrise. Die verantwortliche Politik auf Bundes- und Landesebene muss endlich nachhaltige und wirkungsvolle Maßnahmen zur Entlastung setzen“, fordert AK-Präsident und ÖGB-Landesvorsitzender Peter Eder.

Lebenserhaltungskosten werden durch Teuerung zur Belastung

Die Preisanstiege würden laut der Erhebung bis tief in die Mittelschicht wahrgenommen werden. Bei Lebensmitteln gaben alle Befragten an, diese stark bzw. mittelstark wahrzunehmen. Im Bereich Mobilität sind 89 Prozent stark bzw. mittel von den Anstiegen betroffen. Die Stromkosten sowie die Heizkosten werden von rund 92 Prozent als starke bzw. mittlere Belastung wahrgenommen.

Für die AK gebe es daher nur eine Lösung: „Die Preise müssen runter, die Löhne müssen rauf‘“, fordert Eder abschließend.

(Quelle: salzburg24)

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