Fan unter Drogen gesetzt?

Schwere Vorwürfe gegen Rammstein-Sänger

Veröffentlicht: 30. Mai 2023 09:30 Uhr
Die deutsche Rockband Rammstein wird in den Sozialen Medien mit schweren Vorwürfen konfrontiert. Bei einem Konzert in der litauischen Hauptstadt Vilnius soll ein weiblicher Fan unter Drogen gesetzt worden sein. Zudem habe Sänger Till Lindemann angeblich aggressiv reagiert, als die Frau Sex mit ihm ablehnte. Die Band weist die Vorwürfe zurück.
SALZBURG24 (mem)

Ihre „Europa Stadion Tour“ startete Rammstein am 22. Mai in Vilnius. Mit dabei war auch eine Frau aus Irland. Nach der Show erhebt sie nun schwere Vorwürfe gegen die Band und Sänger Till Lindemann.

In den Sozialen Medien gibt die Frau an, vor der Show von einem Mitarbeiter der Band ausgewählt worden zu sein und das Konzert – gemeinsam mit anderen jungen Frauen – von einem separaten Bereich aus mitverfolgen zu können. Von den Fans seien Fotos gemacht worden, zudem habe man ihnen Zugang zu Partys versprochen.

Vorwürfe gegen Lindemann und Rammstein

Während einer Konzertpause sei die Irin hinter die Bühne geführt worden. Dort sei sie zu Sex mit Sänger Till Lindemann aufgefordert worden. Als sie abgelehnt habe, habe der Musiker aggressiv darauf reagiert. Auf den privaten Partys sei den jungen weiblichen Fans zudem Alkohol spendiert worden. Die Irin sei am nächsten Morgen mit blauen Flecken und Blutergüssen aufgewacht.

Weitere Fans mit ähnlichen Erfahrungen?

Sie könne sich nur noch an wenig erinnern, schreibt die junge Frau auf Twitter. Sie habe Herzrasen und klagte über Übelkeit sowie Schüttelfrost. Sie sei davon überzeugt, unter Drogen gesetzt worden zu sein. Nachdem die Irin die Dinge öffentlich gemacht hatte, hätten sich weitere Frauen mit ähnlichen Erfahrungen bei ihr gemeldet. Dazu zeigte die Irin angebliche Chatverläufe. Während andere schweigen würden, habe sie Anzeige erstattet.

Das sagt Rammstein zu den Vorwürfen

Sonntagabend reagierte auch die Band auf die schweren Vorwürfe. Auf Twitter postet Rammstein: "Zu den im Netz kursierenden Vorwürfen zu Vilnius können wir ausschließen, dass sich, was behauptet wird, in unserem Umfeld zugetragen hat. Uns sind keine behördlichen Ermittlungen dazu bekannt."

Auf das Statement hin gab sich die Irin weiter kämpferisch. Sie werde sich nicht zum Schweigen bringen lassen und wolle weiter eine Stimme für die vielen Opfer sein. Es gilt die Unschuldsvermutung.

(Quelle: salzburg24)

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